Es ist schön warm hier abends, wenn die Sonne untergeht. Dann setzen wir uns auf die Veranda vor unserem Haus und genießen die letzten Sonnenstrahlen. Seit sechs Jahren wohnen wir nun hier, am Ende des kleinen Dorfes und an der engen Straße, die von dort in die Stadt führt. Wir lieben die Stille, und das freistehende Haus. Wann immer wir können, setzen wir uns bei Sonnenuntergang auf unsere gemütlichen Stühle, sehr nah aneinander und lassen den Sonnenuntergang auf uns wirken; nehmen die Ruhe in uns auf. Die Straße ist – für ihre Verhältnisse – dann recht belebt, alle paar Minuten kommt jemand vorbei.
Heute hat es nachmittags geregnet, die Blumen in unserem Garten sind noch nass, und die Luft riecht feucht. Die rot-schwarz karierten, alten Decken lassen uns spießig wirken, wie wir da sitzen, unsere Hände ruhen ineinander verschränkt auf der Lehne deines Stuhls. Nett und unschuldig. Aber genau das will ich heute ändern. Schon öfter hatte ich, hier mit dir sitzend, diese Fantasie, schon lange drängt es mich, sie umzusetzen. Ich hoffe, du findest die Idee genauso heiß wie ich. Wie beiläufig löse ich meine Hand von deiner und lege sie auf deinen Oberschenkel. Die Decke fühlt sich danke der Sonne schön warm an. Ich schaue verstohlen zu dir herüber, ob du etwas ahnst. Deine Brust hebt und senkt sich weiter ruhig, und auch sonst sehe ich keine Reaktion. Also wage ich mich vor, fahre behutsam mit der Hand unter die Decke, streichle vom Bauch immer wieder ein Stück abwärts, warte ab. Dein Atem geht etwas schneller, ich weiß du liebst es, wenn ich dich dort berühre. Wir sind beide verstummt und nun liegt greifbar Spannung in der Luft. So sitzen wir einige Minuten da, der Dorfpfarrer läuft vorbei. Er nickt uns aus der Ferne zu, und genau als du zurück grüßt, gleite ich gekonnt von oben in deinen Rock, bis mein Finger deinen Venushügel berührt. Dort lasse ich ihn ruhen. Du atmest hörbar aus und bist sichtlich erleichtert, dass der Pfarrer nur noch von hinten zu sehen ist. „Ganz schön frech“ sagst du, in einem Ton, den ich nicht genau deuten kann. Du umfasst mein Handgelenk, und zusammen werte ich das als Zeichen, mich zurück zu ziehen, doch dann öffnest du deine Beine unter der spießigen Decke leicht und schiebst meine Hand an die richtige Stelle. Es ist warm dort, und auch durch den Stoff deiner Panties kann ich spüren, dass du schon etwas feucht bist.
Mein Finger findet deine Clit und ich beginne, sie mit kleinen, kreisenden Bewegungen zu massieren. Eine Frau in unserem Alter läuft mit vollen, schweren Tüten vorbei. Auf Höhe unseres Grundstückes bleibt sie stehen und hält sich an einer der Holzlatten fest, die unser Grundstück umsäumen. Sie braucht eine Verschnaufpause. Ich gönne dir keine, unnachgiebig reibe ich weiter. Du rutscht unruhig mit dem Po etwas hin und her, atmest schwer, wobei du dich bemühst, dir nichts anmerken zu lassen. So zur Schau gestellt zu werden ist die gleichzeitig peinlich, macht dich aber auch geil. Die Frau schaut herüber, lächelt dich gezielt an, so kommt es mir vor, und geht dann weiter. Deine Panties sind jetzt völlig durchnässt. Als sie außer Hörweite ist, entspannst du dich sichtlich für einen Moment, genießt und gibst dich deiner Lust hin. Du bewegst deinen Unterleib rhythmisch vor und zurück, presst ihn immer wieder gegen meinen Finger. Ich reibe schneller, dann höre ich abrupt auf – lasse meinen Finger jedoch auf deinem Unterleib liegen. Du stöhnst verärgert auf, du weißt, dass ich es genieße, mit dir zu spielen. Erst als ich unsere Nachbarn in der Ferne erkenne, ein älteres Ehepaar mit ihrem Hund, lasse ich meine Hand unter deine Panties gleiten, wo ich oben zwischen deinen Lippen wieder deine Clit finde. Dass du so nass bist, erregt mich total. Ich male mir aus, was ich später noch mit dir anstellen werde.
Jetzt aber gleitet meine Fingerspitze auf und ab, von der Clit bis zum Eingang hinunter, ohne in dich vorzustoßen. Das macht dich wahnsinnig. Die Nachbarn kommen näher, ich nutze die verbleibende Zeit, um dich vorzubereiten. Für den Höhepunkt der Show, sozusagen. Ich bin jetzt wieder ganz bei deiner Clit, umsorge sie mit sanften, schnellen Berührungen. Damit kriege ich dich immer, und auch jetzt sehe ich dir an, dass du kurz davor bist. Ich erhöhe leicht den Druck. Die kleine Ader an deinem Hals pocht schnell, wie immer, wenn du sehr erregt bist. Dein Gesicht ist deutlich rot, deine Hände krallen sich an der Lehne fest während du versuchst, deine Atmung zu kontrollieren und nicht laut zu Stöhnen. So leise bist du sonst nicht, denke ich und genieße die Kontrolle. Durch kleine Pausen zögere ich deinen Orgasmus hinaus, du darfst erst kommen, wenn die beiden live dabei sind. „Tu. mir. das… nicht. an!“ flehst du leise, wobei du jedes Wort einzeln heraus presst. Doch deine linke Hand drückt meine wieder fest gegen deinen Unterleib. Unsere Nachbarn sind nun nur etwa fünfzehn Meter von uns entfernt. Wir haben ein gutes Verhältnis, sie lächeln und winken. Gequält hebst du kurz die Hand zum Gruß, während deine Beine zittern und deine Hände weiter verkrampfen. Die beiden müssen denken dass du sie hasst, so gezwungen sieht dein Lächeln aus. Ich massiere unnachgiebig langsam, aber mit Druck, weiter und dein Unterleib zuckt. Du willst nur noch Kommen. Du schaffst es gerade so ein laute „fuck“ zurück zu halten, bis die beiden ihre Haustür hinter sich schließen. Du wimmerst in einem letzten Versuch, nicht zu laut zu Stöhnen.
Dann gibst du auf, nimmst erleichtert deinen Orgasmus an, dein Körper bäumt sich förmlich auf, du stöhnst und deine Beine zucken wieder. „fuck. oh Gott. mmmh“. So plötzlich und heftig dein Orgasmus über dich kam, so erschöpft sinkst du jetzt in dich zusammen; legst deinen Kopf an meine Schulter. Kurz ist es wieder ganz still. Plötzlich fangen wir beide an zu lachen, es bricht aus uns heraus und wir kuscheln immer noch kichernd, bis und zu kalt wird und wir uns in unser gemütliches Haus zurückziehen. Schließlich wartet da ja ein großes Bett.