Diese ewigen Teamsitzungen zermürben mich. Seit über einer Stunde sitze ich in einer Schalte, höre den Monologen meiner Kollegen zu und warte darauf, meinen kurzen Beitrag leisten zu können. Gedankenverloren öffne ich einen Tab und scrolle durch meine Joyclub-Seite. Plötzlich bleibt mein Blick an einem Profil hängen. Eine Frau, selbstbewusst, attraktiv, mit einer Ausstrahlung, die mich sofort fesselt. Ein Stich der Erregung durchzieht mich – bis ich meinen Namen höre.
Hastig schiebe ich das Browserfenster weg und teile meinen Bildschirm für die Präsentation. Doch irgendetwas ist schiefgelaufen. Eine Nachricht ploppt in meinem Chatfenster auf:
**„Na, ***? Konnte mir bis eben gar nicht vorstellen, dass du devote Neigungen hast!!!“
Mir bleibt die Luft weg. Ich zwinge mich, weiterzusprechen, versuche, meine Stimme ruhig zu halten. Meine Hände sind schwitzig, mein Herz rast. Ich kenne die Absenderin gut: Eva, Abteilungsleiterin in der Produktion.
Bevor ich reagieren kann, folgt die nächste Nachricht:
„Dann spielen wir eben zusammen. Keine Widerrede!“
Ich will mich rausreden, will die Situation retten. „Missverständnis“, tippe ich hastig. Kaum abgeschickt, erscheint die Antwort:
Ein Screenshot meines Profils.
„Kein Missverständnis! Kein Widerspruch! Du suchst doch jemanden wie mich.“
Meine Sitzung ist vorbei, aber meine Gedanken rasen. Sie kennt meine Frau. Sie ist verheiratet. Sie kennt mein Umfeld. Was will sie?
Dann ein Anruf – über Teams.
„Morgen. Büro. Ich erwarte dich.“
Sie legt auf. Keine weitere Erklärung.
Trotz Homeoffice fahre ich am nächsten Morgen ins Büro. Mein Stockwerk ist leer. Nur ich. Nervös. Erregt. Unsicher.
Ein Klopfen. Keine Sekunde später öffnet sich die Tür.
Eva tritt ein, schließt hinter sich ab und lehnt sich mit verschränkten Armen an die Tür. Ihr Blick ist durchdringend. Sie trägt hohe Schuhe, ein dunkles, eng geschnittenes Kleid. Sie sieht mich an, als hätte sie mich bereits durchschaut.
„Bleib sitzen“, sagt sie ruhig, fast beiläufig. „Und lege deine Hände auf die Armlehnen.“
Meine Finger krallen sich um das Leder, mein Atem geht flach.
Sie geht direkt auf mich zu, setzt sich auf meinen Schreibtisch und stellt ihren Fuß fest zwischen meine Beine.
„Also“, beginnt sie. „Du bist also auf der Suche nach einer Frau, die weiß, wo es langgeht?“
Ihr Absatz drückt sich fester gegen meinen Schritt.
„Und was ist mit Tanja?“ fährt sie fort. „Traust du dich nicht, ihr davon zu erzählen? Soll ich das für dich übernehmen?“
Ein Schauer fährt durch mich. Ich blicke auf, meine Lippen öffnen sich, doch kein Wort kommt heraus.
„Oder bleibt das unser Geheimnis?“
Ich nicke hastig. „Bitte. Lass es unser Geheimnis sein.“
Sie lächelt überlegen.
Langsam beugt sie sich nach vorne, ihre Lippen nur wenige Millimeter von meinen entfernt. Der Duft von Chanel No. 5 liegt in der Luft, schwer, verführerisch.
Dann spüre ich ihre Hand an meinem Hals.
Kein sanftes Streicheln – sondern ein fester Griff. Sie drückt mich zurück in den Stuhl, während ihr Knie sich zwischen meine Beine schiebt. Mein Schwanz pocht gegen die enge Stoffhose, ihre Berührung treibt mich in den Wahnsinn.
Und dann küsst sie mich.
Nicht ich sie.
Sie dominiert meinen Mund, dringt mit ihrer Zunge tief ein, beißt auf meine Unterlippe. Ein schmerzhaft süßes Ziehen durchfährt mich. Ihre Hand an meinem Hals verstärkt den Druck. Ihr Knie bewegt sich rhythmisch, quälend, fest. Mein Atem stockt. Meine Hoden schmerzen von der Reibung.
Ein plötzlicher Bruch.
Sie zieht sich zurück, stellt sich vor mich und hebt langsam ihren Rock.
Ohne ein weiteres Wort setzt sie sich auf meinen Schreibtisch, zieht mich an sich heran, spreizt ihre Beine – sie trägt keinen Slip.
Meine Lippen öffnen sich, als ich ansetze, etwas zu sagen.
Doch sie hebt nur einen Finger.
„Schweigen.“
Mit der anderen Hand packt sie mein Haar, zieht meinen Kopf fest zwischen ihre Schenkel.
Sie führt. Ich folge.
Meine Lippen pressen sich auf ihre heißen, feuchten Schamlippen. Ein leiser Seufzer von ihr – oder ein Befehl? Ich beginne sie zu küssen, meine Zunge fährt entlang der empfindlichen Haut, ich koste sie, schmecke ihre Gier.
Ich will meine Hände auf ihre Oberschenkel legen, doch sie schiebt sie gnadenlos weg.
Sie stützt sich nach hinten ab, schiebt ihr Becken nach vorne, drückt mich fester gegen sich.
„Fester.“
Ich folge, lecke sie härter, kreise mit meiner Zunge um ihren Kitzler, sauge leicht daran. Sie wird immer feuchter, ihre Lust tropft auf meinen Mund, mein Kinn, meinen Hals.
Ich versuche, meinen Kopf zurückzuziehen, brauche Luft – doch sie packt mein Haar, hält mich fest.
„Nicht aufhören.“
Ihr Atem geht schneller, ihre Oberschenkel zucken, ein Zittern fährt durch ihren Körper.
Und dann – ein Stöhnen, tief, laut, befriedigt.
Sie entspannt sich, ihr Griff an meinem Kopf lockert sich. Mein Gesicht ist nass von ihr, meine Lippen warm, mein Herz rast.
Dann lehnt sie sich zurück.
„Pack ihn aus.“
Ich gehorche. Sofort.
Meine Hose gleitet hinunter, mein Schwanz springt frei – steinhart, feucht, Lusttropfen perlen über die Spitze.
Evas Augen gleiten über mich, mustern mich mit kalter Kontrolle.
Dann senkt sie sich langsam herab.
Ihr Mund nimmt mich tief auf, die Hitze ihrer Lippen umschließt mich, eine Welle der Ekstase jagt durch meinen Körper. Ihre Zunge spielt mit meiner Spitze, leckt meine Lusttropfen auf.
Dann zieht sie sich plötzlich zurück.
Sie setzt sich wieder auf den Schreibtisch, lehnt sich zurück, ihre Beine gespreizt, während sie mich fixiert.
„Wichse. Jetzt. Hart und schnell.“
Ich nehme meinen Schaft in die Hand, beginne zu pumpen.
Sie beugt sich vor, greift nach meinen Hoden, zieht fest daran, zwingt mich in einen Rhythmus zwischen Lust und Schmerz.
„Schneller.“
Meine Atmung stockt, mein Körper ist ein einziges Beben.
Ich keuche, „Ich komme gleich–“
„Nein.“
Sie lässt abrupt los, tritt einen Schritt zurück. Ich zittere.
Dann – ein intensiver Blick, ein letztes, überlegenes Lächeln.
„Dein Orgasmus gehört mir. Und das bleibt unser Geheimnis.“
Sie dreht sich um, öffnet die Tür und verlässt das Büro.
Ich stehe immer noch da – hart, atemlos, kontrolliert.
Und mein Verstand ist vollkommen leer.