Seit jener Nacht im Hotel war es still geblieben. Michelle hatte geglaubt, dass sie etwas Besonderes geteilt hatten – nicht nur Lust, sondern Nähe, ein Geheimnis, das beide verband. Doch Yasser hatte sich nicht mehr gemeldet. Keine Antwort auf ihre Nachrichten. Keine Rückrufe. Keine Spur.
Zuerst hatte sie sich eingeredet, dass er beschäftigt war. Vielleicht wollte er sie nur zappeln lassen. Aber mit jedem weiteren Tag wuchs in ihr die Unsicherheit – und mit ihr eine unterschwellige Wut. Hatte sie sich so getäuscht?
Am vierten Tag war sie wieder an ihrem Arbeitsplatz im Bürgerbüro. Der Schalterbetrieb lief wie immer. Nummern blinkten über der Tür, das Stimmengewirr war monoton, die Aktenstapel wuchsen wie gewohnt. Sie hatte versucht, sich in die Arbeit zu vergraben, sich nichts anmerken zu lassen – als wäre nichts gewesen.
Dann öffnete sich die Tür.
Ein Mann trat ein, jünger als Yasser, schlanker, aber mit ähnlichem Auftreten. Selbstbewusst, fast provozierend. Arabischer Herkunft, trug eine Sonnenbrille, obwohl es drinnen dämmerig war. Ohne Blick nach links oder rechts ging er zielstrebig auf Michelles Schalter zu.
Er sagte kein Wort.
Er warf einen braunen Umschlag auf ihren Tisch – und ging. Einfach so. Drehte sich um, verließ das Büro, als wäre seine Aufgabe erfüllt. Michelle starrte ihm nach, völlig überrumpelt. Dann sah sie auf den Umschlag. Kein Name. Kein Hinweis. Nur dünnes Papier, leicht gewellt.
Ein flüchtiger Blick nach rechts, dann nach links. Niemand schien es bemerkt zu haben. Mit zitternden Fingern öffnete sie ihn – und zog mehrere Fotos heraus.
Ihr Herz setzte aus.
Es waren Bilder von ihr. Im Hotel. Mit Yasser. Auf dem Bett, halb entkleidet. In eindeutigen Posen. Nicht billig. Nicht grob. Aber deutlich. Klar zu erkennen. Ihre Haut. Ihr Blick. Ihre Hingabe.
Sie spürte, wie ihr Körper heiß wurde – vor Schock, vor Scham, vor aufgewühltem Begehren.
Wie…?
Und vor allem: Warum?
Ihre Hände zitterten leicht, als sie die Bilder zurück in den Umschlag schob.
War es eine Botschaft? Sie ging auf die Toilette, versuchte panisch Yasser zu erreichen. Keine Reaktion.
Michelle saß an ihrem Schreibtisch, der Blick starr auf den Bildschirm gerichtet, aber sie sah nichts. Die Worte verschwammen, Zahlen machten keinen Sinn mehr. Die Bilder im Umschlag gingen ihr nicht aus dem Kopf – scharf, fordernd, intim. Und eindeutig nicht zufällig entstanden.
Die Sekunden vergingen, schleppend. Jeder Atemzug fühlte sich schwer an. Der Lärm im Bürgerbüro rauschte an ihr vorbei wie unter Wasser. Irgendwann stand sie einfach auf. Wortlos. Ohne jemandem Bescheid zu sagen. Sie schnappte ihre Tasche, ging zur Garderobe, ließ ihren Ausweis auf dem Tisch liegen. Feierabend – heute früher, und niemand fragte warum.
Draußen war die Luft kühler als erwartet, aber sie spürte es kaum. Ihre Gedanken kreisten nur um eine Frage: *Wer hatte die Fotos gemacht? Und was sollte sie damit anfangen?*
Dann, auf halber Strecke nach Hause, vibrierte ihr Handy. Unbekannte Nummer. Wieder.
Sie zögerte, nahm dann aber ab.
„Hallo…?“
„Michelle.“
Yassers Stimme. Tief. Hart. Direkt. Kein „Wie geht’s“. Kein „Ich erklär’s dir“. Nur Befehl.
„Notier dir das: Kaistraße. Haus 7. Hintereingang. Heute. 22 Uhr. Komm im knappen, blauen Kleid“
Sie wollte etwas sagen – fragen, protestieren, irgendetwas. Doch er ließ ihr keine Chance.
„Sei pünktlich. Und trag nichts drunter.“
*Click.*
Das Gespräch war beendet.
Michelle blieb stehen. Starrte auf das Display.
Ihr Herz raste.
Kein Teil von ihr verstand, was hier gerade geschah. Aber jeder Teil ihres Körpers wusste genau, dass sie hingehen würde.
Natürlich würde sie hingehen, was blieb ihr auch anderes übrig?
Kapitel 2: Das zweite Treffen
Michelle war pünktlich.
Das türkisene Kleid schmiegte sich eng an ihren sportlichen Körper, der hohe Beinschlitz offenbarte nicht nur ihr Tattoo, sondern ließ das Kleid bei jeder Bewegung gefährlich hochrutschen. Keine Unterwäsche, wie befohlen. Die hohen Absätze ließen ihre Hüften elegant schwingen. Ihr Herz pochte – nicht nur vor Erregung, sondern auch vor einem Gefühl, das sie kaum benennen konnte. Angst? Nervosität? Oder war es pure Gier nach dem Unbekannten?
Die Adresse führte sie in ein abgelegenes Industriegebiet. Hinterhof. Dunkel. Verlassen. Keine Klingel. Nur eine schwere, schwarze Metalltür.
Michelle zögerte. Dann klopfte sie.
Die Tür öffnete sich. Ein junger Mann, vielleicht Mitte zwanzig, mit scharfen Gesichtszügen und auffällig selbstbewusstem Blick, stand vor ihr. Er musterte sie von oben bis unten, langsam, offen, als gehöre sie nicht sich selbst.
Er rief etwas auf Arabisch in den Raum. Im Inneren antwortete eine Welle aus Gelächter – laut, männlich, tief.
Michelle schluckte. Doch sie blieb stehen.
Die Tür ging weiter auf, und sie sah: ein Raum, schwach beleuchtet, warm vom Zigarettenrauch, voll mit arabischen Männern, die sich auf Couches und Stühlen fläzten, lachten, rauchten, redeten. Mitten unter ihnen: Yasser.
Er sah sie. Und sein Blick veränderte die Luft im Raum. Ein leichtes Nicken, dann der Wink mit der Hand.
„Komm her, Michelle.“
Sie ging. Ihr Gang war sicher, aber ihr Inneres bebte. Als sie bei ihm ankam, klatschte Yasser ihr wie beiläufig auf den Hintern – fest. Das Echo in der Stille war laut.
Die Männer lachten wieder.
Yasser sprach auf Arabisch mit ihnen. Michelle verstand kein Wort, aber sie hörte ihren Namen. Und dann fiel eines der wenigen Worte, das sie erkannte – „Blondine.“
Er drehte sich zu ihr. „Ich hab ihnen gesagt, wer du bist, Michelle. Die geile Blondine vom Amt. Die, die keiner je so gesehen hat. Nur ich.“
Ihre Wangen brannten. Ihr Körper prickelte. Sie fühlte sich vorgeführt – und heiß dabei. Verboten. Fremdgesteuert. Und doch vollkommen bewusst.
Yasser war ganz der Alte – direkt, unmissverständlich, ohne Maske.
„Du wirst noch sehr nützlich sein, Michelle“, sagte er leise, aber mit einer Schärfe, die keinen Zweifel ließ. „Aber das hier… ist erstmal nur für mich.“
Er packte sie am Handgelenk, nicht grob, aber mit klarer Kontrolle, und führte sie ins Nebenzimmer. Die Geräuschkulisse aus dem Hauptraum dämpfte sich sofort. Hier war es wärmer, ruhiger – ein schlichter Raum, fast wohnlich. Ein großes Sofa, ein Fernseher, ein Schreibtisch, ein Spiegel an der Wand, der fast die ganze Fläche einnahm. Michelle spürte, wie sich die Atmosphäre veränderte. Intimer. Und gefährlicher.
„Yasser…“, begann sie, ihre Stimme zögerlich. „Was war mit den Fotos—“
Doch sie kam nicht weit.
Er packte sie am Hinterkopf, seine Finger griffen fest in ihr Haar, zogen sie mit einem plötzlichen Ruck zu sich. Ihre Lippen trennten sich vor Schreck und Erregung zugleich. Der Spiegel zeigte ihr ein Bild, das sie kaum glauben konnte: Wie sie gegen ihn gedrückt wurde, wie sein Körper sie abschirmte – und sie trotzdem völlig ausgeliefert dastand.
„Keine Fragen“, zischte er. „Nicht hier. Nicht jetzt.“
Michelle schnappte nach Luft, wollte protestieren, doch dann spürte sie seine Hand. Zwischen ihren Beinen. Direkt. Fordernd. Prüfend.
„Gut“, murmelte er mit einem dunklen Grinsen. „Du hast auf mich gehört.“
Sie stöhnte leise auf, der Druck seiner Finger ließ ihre Knie weich werden. Ihr Körper reagierte sofort – obwohl ihr Kopf noch Chaos war.
„Schon wieder so feucht?“, raunte er. „Nur weil ich dich anschaue. Du bist schlimmer, als du dir selbst eingestehen willst.“
Michelle konnte kaum antworten. Ihre Wangen glühten, ihre Hüfte bewegte sich wie von selbst seinem Griff entgegen. Seine Hand bewegte sich langsam, kreisend, besitzergreifend. Seine Finger drangen in ihre feuchte Fotze und Michelle versuchte mehr zu bekommen, sie bewegte ihre Hüfte immer mehr, damit er tiefer in sie eindrang.
„Sag’s mir“, befahl er ihr flüsternd. „Sag mir, wem du gehörst.“
„Dir…“, hauchte sie. „Nur dir.“
Er zog sie enger an sich, ihre Nasen fast berührten sich.
„Dann benehm dich so, Michelle. Ich hab Pläne mit dir.“
Kapitel 3: Der nächste Schock
Yasser ließ keine Zeit verstreichen. Mit einer einzigen, fließenden Bewegung zog er Michelles Kleid über ihre Schultern, langsam, fast genießerisch – aber bestimmt. Der Stoff glitt ihren Körper hinab, strich über ihre Brüste, über ihre Hüften, und fiel zu Boden. Sie stand nackt vor ihm. Makellos. Offen. Bereit.
Sein Blick wanderte fordernd über sie, als würde er sich alles einprägen, bevor er zugriff.
„So will ich dich. Ohne Schutz. Ohne Ausreden.“
Er drehte sie grob, aber kontrolliert, zum Sofa, drückte sie mit einer Hand nach vorne, bis ihr Oberkörper auf die Lehne sank. Ihre Hände stützten sich ab, ihr Rücken war leicht durchgebogen. Sie spürte seinen Blick auf ihrem entblößten Körper – und die Wärme zwischen ihren Schenkeln wurde unerträglich.
Er stellte sich hinter sie, legte beide Hände auf ihre Brüste, massierte sie kraftvoll, knetete sie, nahm sich, was ihm gehörte. Ihre Brustwarzen waren hart, ihr Atem ging schneller. Sie schloss die Augen, stöhnte leise.
„Du fühlst dich an, wie du aussiehst – sündhaft.“
Dann griff er nach ihren Armen, zog sie zurück, hielt sie hinter ihrem Rücken fest – wie ein Befehl an ihren ganzen Körper, sich zu ergeben.
„So bleibst du jetzt. Ich will dich spüren – ganz.“
Seine Stimme war nur noch ein tiefes Grollen, sein Körper so nah, dass sie seine Hitze spürte.
Und dann – kam der Moment, der kein Zurück mehr kannte.
Michelle spürte ihn. Tief. Besitzergreifend. Fordernd. Ihr Körper spannte sich an, ihr Atem stockte. Doch sie ließ es zu. Wollte es.
„Lauter“, befahl er leise. „Ich will hören, dass du mich willst.“
„Ich will dich… tiefer, fester, alles… nimm mich!“, stöhnte sie unter ihm, aufgelöst, völlig in seiner Kontrolle – und gleichzeitig nie lebendiger als in diesem Moment. Er fickte Michelle hart und rücksichtslos. Drang immer wieder tief in sie ein. Sie stöhnte und wimmerte vor Geilheit. Sowas hatte sie noch nie erlebt.
Yasser legte eine Hand in Michelles Nacken, dann glitt sie kraftvoll in ihr Haar. Mit einem Ruck zog er ihren Kopf nach hinten, sodass ihr Blick sich im großen Spiegel an der Wand verfing. Ihre Augen trafen ihr eigenes Spiegelbild – nackt, im Griff dieses Mannes, der sie dominierte wie keiner vor ihm.
„Schau dich an“, raunte er ihr ins Ohr. „Siehst du das? So wirst du genommen. So gehörst du mir.“
Michelle keuchte. Ihr Blick zitterte, ihre Lippen waren geöffnet vor Lust und Scham – und doch wich sie dem Spiegel nicht aus. Sie sah sich selbst, wie sie sich bewegte, wie er sie festhielt, wie sein Körper sie ausfüllte, wieder und wieder, tiefer, fester, kontrollierter. Sie sah ihr Gesicht – rot, verschwitzt, vollkommen überwältigt. Das Makeup schon etwas verschmiert. Und immer wieder seine harten Stöße, sein Schwanz der tief in sie stieß.
Und plötzlich überrollte es sie. Ein Höhepunkt, so heftig, dass sie aufschrie, fast erschrak über die Wucht, mit der ihr Körper sich ihm ergab. Ihr ganzer Körper zitterte, während sie kam – laut, hemmungslos, zitternd unter seinem Griff.
„So ist es richtig“, knurrte Yasser. „Nur ich kann dich so kommen lassen. Und das weißt du.“
Wenig später spürte sie, wie auch er sich entlud, tief in sie hinein, mit einem letzten, rauen Stöhnen. Dann ließ er sie los. Einfach so. Ohne ein Wort. Sein Sperma tropfte aus irhe feuchten und geschwollenen Muschi.
Michelle sackte erschöpft auf das Sofa. Ihre Beine zitterten, ihr Atem war unregelmäßig. Sie war vollkommen leer – und gleichzeitig erfüllt.
Yasser zog ruhig seine Hose hoch, warf ihr noch einen letzten Blick zu – einer, der zwischen Besitz und Zufriedenheit lag – und verließ das Zimmer.
Die Tür blieb einen Spalt offen. Michelle hörte Stimmen. Männerstimmen. Arabisch. Dann: Lachen.
Sie verstand kein Wort.
Verschwitzt, atemlos, halb nackt, lag sie da. Allein. Der Spiegel zeigte ihr noch immer das Bild von eben – sie, gebrochen, geöffnet, gebraucht. Und doch… auf eine verdrehte Weise stolz.
Michelle saß noch lange da, nachdem Yasser verschwunden war. Ihr Atem hatte sich beruhigt, doch innerlich war alles aufgewühlt. Was gerade passiert war, hatte sie vollkommen eingenommen – körperlich, geistig, emotional. Und trotzdem blieb ein seltsamer Beigeschmack. Kein Reuegefühl, aber eine bohrende Unruhe. Etwas war… anders.
Schließlich stand sie langsam auf. Ihre Beine fühlten sich noch immer weich an, doch sie raffte ihr Kleid zusammen, strich es glatt, so gut es ging. Sie ging zur Tür, atmete einmal tief durch – und trat wieder hinaus in den großen Raum.
Die Luft war schwer von Rauch. Die Männer saßen lässig auf Sofas, rauchten Shisha, tranken aus kleinen Gläsern, lachten und schauten irgendein Fußballspiel, das im Hintergrund auf einem Bildschirm lief. Keiner schenkte ihr Beachtung. Oder tat zumindest so.
Michelle blieb kurz stehen. Ihre Absätze klackten leise auf dem Boden. Sie fühlte sich plötzlich fehl am Platz – wie ein Requisit, das seinen Zweck erfüllt hatte.
Sie wollte auf die Toilette. Wenigstens für einen Moment allein sein, den Blick klären, die Gedanken sortieren. Sie erinnerte sich an eine Tür im Flur, öffnete sie, ohne groß nachzudenken.
Doch als sie den Raum betrat, blieb sie wie angewurzelt stehen.
Es war kein Bad. Kein Abstellraum.
Es war der Raum hinter dem Spiegel.
Michelle trat einen Schritt in den Raum, und ihr Blick fiel sofort auf das Offensichtliche.
Direkt gegenüber: eine Kamera auf einem Stativ. Groß. Professionell. Ausgerichtet genau auf den Bereich des Nebenzimmers – dorthin, wo das Sofa stand, auf dem sie noch vor wenigen Minuten nackt, stöhnend, völlig ausgeliefert lag.
Daneben: Drei einfache Stühle. Ein Aschenbecher mit mehreren ausgedrückten Zigaretten. Und eine kleine schwarze Kunststoffbox.
Als Michelle näher trat, sah sie es:
Ein handbeschriftetes Etikette.
Darauf stand in krakeliger Schrift ein einziges Wort: Michelle.
Ihr Herz raste. Ihr Magen krampfte sich zusammen.
Das war kein Zufall.
Jemand hatte geplant, sie zu filmen. Und nicht nur das – offenbar war sie nicht zum ersten Mal Thema in diesem Raum.
Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich.
Sie drehte sich hastig um. Einer der jungen Männer aus dem Wohnzimmer stand in der Tür. Schwarze Locken, leichtes Grinsen auf den Lippen. Sein Blick glitt über sie wie ein schmutziger Kommentar ohne Worte. Dann trat er lässig an ihr vorbei, als wäre sie Luft, und griff wortlos nach der Box mit den Speicherkarten.
Er hob sie langsam an, sah sie dabei an. Ein Grinsen, das nichts Gutes verhieß.
„Schöner Auftritt, Blondie“, murmelte er mit arabischem Aktzent leise, bevor er sich umdrehte und den Raum verließ.
Michelle stand wie festgefroren da.
„Was sollte das alles? Was passiert hier“, dachte sie…
Yasser trat leise in den Raum, schloss die Tür hinter sich. Michelle drehte sich erschrocken um, ihre Augen noch weit vor Schock. Er kam langsam auf sie zu, blieb dicht vor ihr stehen, sein Blick kalt und ruhig.
„Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich benutzen werde“, sagte er mit ruhiger Stimme, fast beiläufig – als sei es eine Selbstverständlichkeit.
Michelle spürte, wie sich alles in ihr zusammenzog. Die Tränen stiegen ihr in die Augen, sie konnte sie nicht zurückhalten. Eine kullerte über ihre Wange.
Yasser sah es, packte ihr Kinn mit einer Hand, fest, aber nicht brutal. Seine Finger fühlten sich warm und fremd auf ihrer Haut an. Mit dem Daumen wischte er die Träne weg.
„Sei nicht traurig, Prinzessin“, sagte er mit einem schiefen Lächeln. „Solange du brav bist und tust, was ich dir sage… passiert dir nichts.“
Seine Stimme klang nicht mehr so vertraut wie bei ihrem ersten Treffen. Und gerade das machte ihr am meisten Angst.