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Ein absoluter Notfall

„Das ist ein absoluter Notfall!“, jammerte Irina in ihr Smartphone. Am anderen Ende der Leitung zog Bridget ein wenig irritiert die linke Augenbraue nach oben. Ihre Freundin Irina neigte nicht zu Übertreibungen, also musste tatsächlich etwas geschehen sein, was Irina in Bedrängnis gebracht hatte. „Ganz ruhig, Liebes!“, versuchte Bridget Irina zu besänftigen. „Atme tief durch und dann erzählst du in aller Ruhe, was geschehen ist!“ Bridget fand, dass sie selbst wie jemand von der Telefonseelsorge klang. Aber ihr fiel gerade nichts Raffinierteres oder Emphatischeres ein.

„Du weißt doch, dass ich seit Ewigkeiten versuche, das Ferienhaus zu verkaufen!“, begann Irina. Sie hyperventilierte nach wie vor.

„Ja, das habe ich mitbekommen. Gar nicht einfach, bei dieser Flaute auf den Immobilienmärkten. Stimmt’s?“ Bridget hatte von Anfang an gefunden, dass Irinas Preisvorstellungen etwas zu hoch gegriffen waren. „Hast du jemanden gefunden?“

„Ja, das habe ich!“, erklärte Irina.

„Na, dann ist ja alles bestens!“, antwortete Bridget. Noch konnte sie nicht erkennen, wo hier das Problem lag.

„Nichts ist bestens!“, klagte Irina. „Der Deal ist noch nicht in trockenen Tüchern! Heute ist noch einmal eine Objektbesichtigung mit den Interessenten. Und ich bin verhindert!“

„Verhindert?“, fragte Bridget nach. Sie ahnte aber bereits, worauf die Sache hinauslief.

„Ja. Feuerpolizeiliche Inspektion meiner Bar in der Innenstadt! Ich habe den Beamten schon zweimal einen Korb gegeben. Wenn der Termin heute von mir nicht wahrgenommen wird, sperren sie mir den Laden zu. Eine bodenlose Frechheit!“, schimpfte Irina.

Bridget grinste. „Es ist eine Frechheit, wenn die Behörden ihre Arbeit machen?“, fragte Bridget vorsichtig nach.

Irina klang genervt. „Ach, du weißt genau, wie ich das meine!“

Kurz herrschte Stille in der Leitung.

„Und du bittest mich jetzt, für dich dein Ferienhaus zu verkaufen?“, fragte Bridget. Natürlich würde sie ihrer Freundin aus der Patsche helfen. Aber noch wollte sie Irina ein wenig zappeln lassen.

„Das würdest du für mich tun? Du bist die Beste!“, antwortete Irina, so als hätte Bridget bereits ihre Zustimmung gegeben.

„Vielleicht!“, erklärte Bridget zögerlich.

„Die Unterlagen sind alle vorbereitet. Du fährst dort hin, machst Herr Dionba das Haus schmackhaft und unterzeichnest mit ihm die Verträge. Eine notarielle Vollmacht liegt vor, du darfst für mich den Deal abschließen!“

„Muss ich über diesen Dionba etwas wissen?“, erkundigte sie Bridget.

„Reicher afrikanischer Industrieller. Aber ich kenne ihn nicht persönlich.“, erzählte Irina. „Ich hatte bisher nur mit der werten Gemahlin zu tun. Eine blonde Europäerin. Sie ist hin und weg und will das Haus unbedingt. Die Kohle jedoch hat ihr Mann.“

„Verstehe. Die blonde Prinzessin war sicher ganz einfach von den Vorzügen des Hauses zu überzeugen. Ihr werter Gatte hingegen wird als erfolgreicher Geschäftsmann dein Ferienhaus und ihren Wert etwas kritischer sehen. Liege ich richtig?“, erkundigte sich Bridget.

„Kann sein.“, antwortete Irina kleinlaut. Wieder herrschte eine kurze Gesprächspause. „Aber du machst das mit deinem Charme und deiner Erfahrung. Da bin ich ganz sicher!“, bekräftigte Irina.

„Na gut!“, seufzte Bridget. „Wozu hat man Freundinnen, oder? Wenn mir der Deal gelingt, habe ich aber etwas gut bei dir!“

„Aber natürlich!“, lenkte Irina sofort ein. „Alles, was du willst! Eine Kleinigkeit noch, bevor ich es vergesse: Seine Frau sieht dir sehr ähnlich.“

„Oh!“, entfuhr es Bridget. Sie hatte Schwierigkeiten, diese Information einzuordnen. „Was willst du mir damit sagen?“

„Sie siehst aus wie du!“, wiederholte Irina ungeduldig. „Das müssen wir zu unserem Vorteil auszunutzen!“

„Du meinst zu deinem!“, korrigierte sie Bridget amüsiert.

Irina überging Bridgets letzte Bemerkung. „Bei unserer letzten Begegnung trug die Millionärsgattin Sling-Pumps von Valentio Garavani, Skinny Jeans von Pyper und ein Stricktop von Luiso Cerano!“

„Wow. Die Lady hat einen guten Geschmack! Und einen sehr kostspieligen!“

Irina seufzte. „Das kannst du laut sagen. Die Sachen haben mich über 1000 Euro gekostet!“

„Du hast die Sachen gekauft? Wozu?“, fragte Bridget.

„Für dich natürlich! Jetzt stell‘ dich nicht so an, um Himmels Willen! Ich glaube, dieser Dionba vergöttert seine Gattin. Und wenn er es mit dir zu tun bekommt, hat er eine upgegradete Version seiner eigenen Frau vor sich. Er wird begeistert sein und dem Deal zustimmen! So einfach ist das!“, erklärte Irina.

„So einfach ist das also…“, echote Bridget die letzte Äußerung ihrer Freundin nach.

Bridget blickte auf ihre Diamonds Open Hearts von Rado. Sie zeigte 13:45. In fünfzehn Minuten würde der afrikanische Gentlemen hier sein.

Die Armbanduhr passte zur Designermode, die Irina für sie besorgt hatte: Die Sling-Pumps ließen Bridget noch größer und schlanker wirken. Die hohen Absätze zwangen sie zu einem besonders geraden Rücken und zurückgezogenen Schultern. Dies wiederum betonte ihre große Oberweite. Die engen Jeans und das Stricktop taten ihr übriges: Bridget fühlte sich energiegeladen und sexy. Die bevorstehende Aufgabe – das Anbahnen eines Immobiliendeals – hatte etwas Glamouröses an sich. Bridget war ganz in ihrem Element.

Bridget hatte in den letzten Tagen mehrmals die Unterlagen studiert. Außerdem hatte sie überlegt, wie eine routinierte Maklerin diesen Deal angehen würde. Sie hatte auch mit Nate über diese Aufgabe gesprochen und fand, dass sie sich einige gute Argumente überlegt hatte, um den hohen Preis rechtfertigen zu können.

Nochmals ging Bridget ihre Checkliste durch. Da die Designerküche und die Nassräume die einzig eingerichteten Räume waren, ging das Vertragliche vermutlich auf der Kücheninsel vor sich: Dort lagen die Papiere, zwei Kugelschreiber für die Unterschrift. Im Kühlschrank stand eine Flasche Champagner (Armand de Brignac Brut Gold) parat, falls der Kunde Gefallen daran fand, mit Bridget auf den Deal anzustoßen.

Es läutete an der Tür. Bridget blickte flink auf die Uhr, es war 13:55. Mr. Dionba war überpünktlich. Während Bridget zur Tür ging, um zu öffnen, beschleunigte sich ihr Puls. Dieser Nachmittag hatte eine prickelnde Herausforderung für Bridget mit sich gebracht und sie genoss schon jetzt jede Sekunde.

Als Bridget die Tür öffnete, beschleunigte sich ihr Puls nochmals um zwanzig Schläge pro Minute. „WAS FÜR EIN MANN!“, schoss es ihr durch den Kopf. Nun geschahen tausende Dinge gleichzeitig: Da waren natürlich die optischen Reize, die ihr Sehzentrum mit großem Wohlwollen zu verarbeiten hatte: Vor ihr stand ein großer, breitschultriger und trotzdem ungemein elegant aussehender Mann. Er war groß und muskulös, aber nicht wuchtig oder massiv – dieser Kerl hatte ganz einfach Proportionen, die Bridget ungemein anziehend fand. Seine Haut hatte ein phantastisches, makelloses Braun und Bridget verspürte den Impuls, dem Mann zärtlich über die Wange zu streichen – so, als ob erst eine Berührung die Existenz dieses verführerischen Teints beweisen könnte. Bridget hatte den Atem angehalten und für einen kurzen Moment lang wusste sie nicht, wie sie Mr. Dionba begrüßen sollte.

„Wow! Sie sehen aus wie meine…“, platzte es aus dem Mann heraus. Dunkle, sehr freundliche, aber auch sehr überrascht wirkende Augen blickten Bridget entgegen. Dionba brachte den Satz, den er begonnen hatte, nicht zu Ende. Nach dem Überraschungseffekt, den Bridgets ihn ihm ausgelöst hatte, hatte er sich blitzschnell gefasst.

„Ich meine – sind Sie Irina?“, korrigierte sich der Mann.

„Es tut mir leid, Irina ist leider verhindert. Ich bin Bridget, eine Mitarbeiterin von Irina.“, schwindelte Bridget.

„Sehr erfreut, Bridget.“, antwortete Dianbo. „Ich bin Yves!“

Nachdem sich Yves vorgestellt hatte, musterte er Bridget eingehend. Die blonde Frau merkte, wie seine Blicke ihre Lippen, ihren Hals, ihr Dekolleté und schließlich ihr Handgelenk inspizierten. „Eine Rado Diamonds Open Heart. Ich bin beeindruckt!“ Dann sah er Bridget auf die Schuhe. „Valentino Garavani?“

Bridget nickte. Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Sie hasste es, wenn sie verlegen wurde. „Der Bentley Flying Spur vor dem Haus gehört auch Ihnen?“, forschte Yves weiter nach.

Bridget grinste verlegen.

„Und sie wollen mir erzählen, dass Sie eine einfache Angestellte dieser Irina sind?“ Der Afrikaner war sichtlich amüsiert. Bridget ärgerte sich über ihre eigene Gedankenlosigkeit. Gemeinsam mit Irina hatte sie wohl bei Ihrer heutigen Ausstattung ein wenig übertrieben.

„Sind das die Papiere?“ Yves drückte sich kurzerhand an Bridget vorbei in den offenen Koch- und Wohnbereich des Hauses. Der Mann bewegte sich mit einer Geschmeidigkeit, die ein eindeutiges Verlangen in Bridget auslöste. Da half kein Leugnen: Spätestens in diesem Moment wollte sie diesen Mann…

Yves blickte auf die Papiere. „Die Dokumente sind in Ordnung. Nur der Preis ist natürlich viel zu hoch, liebe Bridget!“ Er sah Bridget auffordernd in die Augen. „Aber Sie können gerne versuchen, mich eines Besseren zu belehren.“, fügte er mehrdeutig hinzu. Er lächelte freundlich. Nun lag der Ball bei Bridget. Sie hatte das Gefühl, am kürzeren Hebel zu sitzen. Genauso, wie sie es verabscheute, in Verlegenheit zu geraten, so inakzeptabel war für sie das Gefühl, in der Defensive zu sein. Bridget atmete tief durch. Sie würden den Spieß umdrehen, nahm sie sich vor: Am Ende dieses Nachmittags hatte sie die Unterschrift des Mannes unter diesen Verträgen und sie würde es geil und hemmungslos mit diesem Mann getrieben haben. Kampfesgeist war in ihr erwacht.

„Ich zeige ihnen die Räume!“, schlug Bridget vor. Von nun an hatte sich die blonde Frau voll und ganz unter Kontrolle. Sie achtete darauf, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Sie spielte mit ihrem Charme, mit ihren Blicken, ihnen Bewegungen, Gestik und Mimik. Sie ließ Yves nicht aus den Augen und scannte ihn ununterbrochen, um die Schwachstellen in seiner Fassade aus Gelassenheit und Souveränität zu erkennen. Jeder Schritt, den Bridget tat, betonte ihre Beine und Hüften. Ganz beiläufig fuhr sie sich ins Haar, richtete sich die hochgeschobenen Shades oder strich ihre Kleidung glatt. Sie achtete darauf, dem Mann ganz nahe zu sein. Er sollte ihre Wärme spüren, ihren Duft wahrnehmen können.

Als Bridget dem Mann das große Schlafzimmer zeigte, schien er von Bridgets Avancen noch völlig unbeeindruckt zu sein. Im nächsten Zimmer – es eignete sich gleichermaßen als Kinderzimmer oder Büro – kam es zur ersten, „zufälligen“ Berührung. Eine Berührung, die Bridgets Sehnsucht nach diesem Mann ein weiteres Mal befeuerte.

Bridget sprach über den edlen Parkettboden, die neu installierte Elektrik. Yves hörte aufmerksam zu und trotzdem überkam Bridget das Gefühl, dass er im Gedanken ganz woanders war. Vielleicht riss er ihr ja in seinem Tagtraum gerade ihre Luxusmode vom Leib?

Bridget verdrängte den Gedanken und ging weiter in einen Raum, der als Zigarrenzimmer und Bibliothek genutzt wurde. Bridget schüttelte innerlich den Kopf. Zigarrenzimmer und Bibliothek klang nach englischem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert. Ein kleines BDSM-Studio würde sich auch sehr gut machen in diesen vier Wänden, dachte sie unwillkürlich.

Ob sie es wollte oder nicht – ihre Gedanken kreisten immer schneller und immer plastischer um Sex mit diesem Yves. Sie war einmal mehr in die Falle geraten. Einmal mehr wurde Bridget Opfer ihrer Libido, ihrer unersättlichen Nymphomanie. Ihr sexueller Appetit hatte sie nun fest im Griff. Vorher noch dieser Deal, ermahnte sie sich.

Bridget zeigte Yves das Badezimmer. „Hier können Sie mit ihrer werten Gattin die Partnerdusche genießen!“, wagte sie Bridget in die Offensive. Yves schmunzelte. Bridget war schon im Begriff, die Aussicht aus dem Badezimmer in die großzügige Parkanlage anzupreisen, als ihr ein verräterisches Funkeln in den Augen des Mannes auffiel. Dies konnte nur eines bedeuten: Der Kerl wurde schwach!

Mit neuer Zuversicht und zunehmender sexueller Ungeduld führte Bridget Yves in das erste Geschoss. Dort waren Schlafzimmer, begehbarer Kleiderschränke und weitere Badezimmer. „Jetzt zeige ich Ihnen die Außenanlagen!“, erklärte Bridget anschließend.

„Darauf können wir verzichten.“, erklärte Yves, als sie die Stufen ins Erdgeschoss nahmen.

„Sie wollen den Garten nicht sehen?“ Bridget tat, als sei sie erstaunt. Der Garten war gut gepflegt, besaß einen großzügigen Barbecue-Bereich mit Outdoor-Lounge sowie den obligatorischen beheizbaren Pool. Die Gartenmöbel waren exquisit.

„Nun? Haben Sie noch Fragen zum Anwesen?“, erkundigte sich Bridget.

Yves legte das leichte Sakko ab, das er getragen hatte, und legte es über die Lehne eines Stuhls. Bridget lief das Wasser im Munde zusammen, als sie die Muskulatur des Mannes bemerkte, die sich durch das enge Hemd abzeichnete.

„Das Anwesen ist wunderschön!“, gab Yves zu. „Da gibt es keinen Zweifel. Trotzdem ist die Anlage keine 850.000 Euro wert. Es gibt vergleichbare Objekte in der Gegend zu günstigeren Preisen.“

Bridget wusste, dass Yves Recht hatte. Sie überlegte. Dann fasste sie sich ein Herz. „Nehmen wir an, es gäbe da einen kleinen Bonus für Sie.“

Yves zog die Augenbrauen hoch. „Einen Bonus?“ Der Mann schien überrascht zu sein. „Was meinen Sie mit „Bonus“? Was kann ich mir darunter vorstellen? Einen Preisnachlass?“

Bridget legte neigte ihren Kopf kokett zur Seite und sah Yves eingehend an. „Ich dachte da an eine Art Unterschriftsprämie.“, erklärte Bridget.

Yves versuchte ernst zu wirken. Er schien jedoch amüsiert zu sein.

„Wie genau sieht diese Prämie aus?“, bohrte er nach.

Bridget antwortete nicht, sondern ging zum Kühlschrank. Sie holte den Armand de Brignac hervor und stellte die Flasche auf die Kücheninsel. Yves sah der blonden Frau zu, wie sie in aller Ruhe die Champagnerflasche öffnete. Als dies geschehen war, setzte sich Bridget auf den Barhocker neben der Kücheninsel und schlüpfte aus ihrem Top.

Yves lächelte lüstern. „Ich verstehe!“, sagte er dann und musterte diese fleischgewordene blonde Versuchung eingehend. Diese Frau hatte prächtige Brüste, ihr BH verbarg nur das Allernotwendigste.

„Sie sind wirklich eine außergewöhnlich begehrenswerte Frau.“, erklärte Yves. „Und mir gefällt, was ich sehe. Sehr sogar. Trotzdem ist die Unterschriftsprämie, die sie mir da vorschlagen, zu gering.“

Bridget lächelte. Sie schob den rechten Arm hinter ihren Rücken und hatte im Nu den BH geöffnet. Achtlos warf sie das Stück Textil zu Boden.

„Ich erhöhe!“, erklärte sie nur. Bewundernd gaffte der Mann auf ihren Busen.

„Schon besser. Aber noch immer nicht ausreichend!“, erklärte Yves. Er versuchte, gefasst zu klingen. Bridget konnte dem Mann seine wachsende Erregung aber ansehen. Und dies nicht nur, weil er sich mit dem oberen Eckzahn auf die Unterlippe biss.

„Ich werde sehen, was sich machen lässt.“, gab Bridget zurück. Sie rutschte vom Barhocker, öffnete langsam ihren Gürtel. Dabei ließ sie den Mann nicht aus den Augen. Dieser durchlief gerade eine Wandlung. Seine lässige, weltmännische Art verblasste, fiebrige Erregtheit trat an ihre Stelle. Bridget schob sich die Jeans von den Hüften. Dann zog sie ihren String langsam nach oben, sodass sich ihre Schamlippen durch den dünnen Stoff des Höschens drückten.

„Weg mit dem String!“ Yves klang plötzlich rau und ungeduldig. Er zog sein Hemd aus, entledigte sich seiner Hose und ging auf Bridget zu.

„Finger weg!“, entgegnete diese. Ihr gefiel, was sie zu sehen bekam. Aber sie hatte den Deal, um den es ging, trotz ihrer zunehmenden Lust nicht vergessen.

„Du bekommst die Prämie nur, wenn wir einen Deal haben!“, beharrte sie störrisch. Unbewusst hatte sie das vertrauliche „Du“ verwendet. Angesichts der Tatsache, dass sie gleich Sex mit diesem Mann haben würde, war diese sprachliche Anpassung auch völlig gerechtfertigt.

„Meinetwegen, Miststück!“, entgegnete Yves trotzig. „Wenn es weiter nichts ist!“, fügte er noch hinzu, ging zu den Verträgen und setzte seine Unterschrift unter die Dokumente.

„Jetzt bist du fällig!“, erklärte er zufrieden und legte den Stift beiseite.

„Mach‘ mit mir, was du willst!“, hörte sich Bridget sagen. Gleich würde sie diesen Männerkörper zwischen ihren Schenkeln haben. Die Vorfreude auf diese sexuelle Begegnung quoll Bridget aus ihrem Schoß.

Yves hatte inzwischen nach der Flasche gegriffen. „Kopf nach hinten, Mund auf!“, befahl er. Dann führte er die Flasche an den Mund der Frau, ohne ihre Lippen zu berühren und ließ den Edel-Champagner in ordinären Mengen in Bridgets Schlund fließen. Es dauerte nicht lange und Bridget war mit den Mengen, die in ihren Mund rannen, überfordert. Der Champagner rann über ihre Lippen, ihren Hals und zwischen ihren Brüsten zu ihrem Nabel und schlussendlich in ihren Schritt. Yves küsste sie auf den Mund. Es war, als hätte jemand Starkstrom an ihren Lippen angelegt. Dann küsste der Mann genüsslich den Champagner von ihrem Hals. Er schleckte den Sekt von ihren Brüsten, nuckelte kurz an den Brustwarzen der Frau. Schon kreiste seine Zunge um ihren Nabel.

„Rück‘ nach vorne!“, verlangte er von Bridget. Bridget tat, wie ihr geheißen. Im nächsten Moment leckte der Mann den Champagner und ihren Liebessaft von ihren Schamlippen. Gekonnt stimulierte Yves Bridgets sensibelste Zonen. Längst hatte Bridget den Vertrag und die Unterschrift vergessen. Das Einzige, worauf sie jetzt aus war, waren Lustgewinn und sexuelle Befriedigung. Hitze stieg in Bridget auf, ihre Hüften zuckten ungeduldig und sie hatte das Gefühl, gleich das Gleichgewicht zu verlieren. Ihre eigene Erregung verlangte ihr alles ab. Gierig strebte Bridget nach immer stärkeren sexuellen Reizen, gleichzeitig erzeugten diese sexuellen Reize eine Lustqual, die ein Teil von ihr wieder loswerden wollte.

Mit spielerischer Leichtigkeit hob Yves die Blondine auf seinen Schoss und drückte sie gegen den Kühlschrank. Bridget spürten die starken Hände des Mannes unter ihren Oberschenkeln. Dann nahm sie das zarte Vibrieren des Kühlaggregats wahr, während sich Yves mit unbändiger Lust in ihren Schoss drückte. Der Mann pflügte mit Hingabe und Leidenschaft durch das saftige Feuchtgebiet zwischen ihren Beinen. Es war nicht die bemerkenswerte Größe seines Schwanzes oder seine imponierende Kraft, die Bridget in Ekstase versetzte. Es war vielmehr die traumwandlerische Sicherheit des Mannes, mit der er ihre nonverbalen Signale zu deuten verstand. Auf magische Weise wusste Yves, was Bridget gerade am nötigsten hatte. In einem atemberaubenden Tempo hatte der Mann Bridget in einen Zustand versetzt, der nach lustvoller Erlösung schrie. Bridget hörte sich ächzen und stöhnen und kippte dann mit ihrem ganzen Wesen in den ersten, befreienden Orgasmus.

„Auf die Knie!“ Bridget war noch völlig benommen, als sie der Mann von seinem Schoß hob und sie anwies, auf die Knie zu gehen. Er ließ den restlichen Champagner über seine mächtige Erektion rinnen. Bridget wusste sofort, was sie zu tun hatte. Mit Faszination und verspielter Koketterie widmete sich Bridget zuerst den glatten, weichen Juwelen zwischen den kräftigen Beinen des Mannes. Dann ballte sie ihre rechte Hand zur Faust und packte die kräftige Peniswurzel ihres erwartungsvoll vor ihr stehenden Liebhabers. Langsam und auf bewährte Weise begann Bridget, den Schwanz des Mannes zu massieren und zu melken. Dann brachte sie ihre Lippen zum Einsatz und kostete von der verführerischsten Versuchung, die sie sich vorstellen konnte.

Es war offensichtlich, dass sie nicht die Einzige war, die den Oralsex genoss. Von Sekunde zu Sekunde drängte Yves vehementer in den Rachen der vor ihm knienden Frau. Massieren, stimulieren und selber im Kiefer locker blieben, um ausreichend Luft zu bekommen – darauf musste Bridget nun in besonderem Maße achten. Dies war gar nicht einfach, den Yves konnte nicht genug bekommen von ihren oralen Liebkosungen. Als Bridget letztlich doch das zum Platzen geschwollene Glied zwischen ihren Lippen ins Freie ploppen ließ, um zu Atem zu kommen, reagierte Yves mit Widerwillen.

„Mir ist noch nie ein Fick so teuer gekommen wie dieser hier. Ich will eine entsprechende Gegenleistung!“, keuchte er, packte sie am Schopf und schob Bridget erneut seinen Schwanz in den Rachen. Bridget quoll ihre Lust aus allen Poren. Die dominante Aufforderung des Mannes erregte sie, die orale Herausforderung genauso. Ihre Mundhöhle stülpte sich um den Schwanz wie ein Gummischlauch. Als sich Yves einige Augenblicke später befreite und sie ungeduldig hochzerrte wusste Bridget, dass der Sex noch nicht vorbei war.

Der Mann packte sie am Handgelenk und zog sie hinaus auf die Terrasse. „Doch an den Gartenanlagen interessiert?“, meinte Bridget frech, doch ihre Frage blieb unbeantwortet.

„Wir testen jetzt die Gartenmöbel!“, erklärte Yves stattdessen und steuerte die Lounge mit den gediegenen und gut gepolsterten Stühlen und Liegen an.

„Wie hättest du es denn gerne?“ Bridget bliebt bei ihrem auffordernd-frechen Ton und erzielte damit den gewünschten Effekt.

„Das wirst du gleich sehen!“, erklärte Yves. Er wirkte sehr geil und sehr motiviert auf Bridget. Die Blondine fand, dass dieser Gemütszustand sexy Männer noch sexier machte.

Es dauerte nicht lange und Bridget fand sich kniend auf einer der Liegen wieder. Ihr Kopf ruhte seitlich auf der weichen Unterlage, die Hände klammerten sich seitlich an den Holzrahmen des Möbelstücks und ihr Arsch ragte weit noch oben. Yves hatte sein strammes Teil in die Hand genommen und schwang es klopfend gegen den erwartungsvoll-feuchten und in dieser Stellung außerordentlich exponierten Intimbereich der Frau. Bridgets Pobacken zuckten vor Vorfreude. Sie konzentrierte sich jetzt darauf, irgendwie mit ihrer zunehmenden sexuellen Ungeduld zu Rande zu kommen.

Yves aber spannte sie auf die Folter. Er stimulierte sie mit seiner gut durchbluteten Eichel. Er massierte mit einem Finger geschickt ihr Hintertürchen, ohne aufs Ganze zu gehen. Bridget spürte, dass der sexuelle Erwartungsdruck in ihr zur Herausforderung wurde. Ihr Becken begann zu zittern, es schwang unwillkürlich einladend nach links und nach rechts, ihre Hände krampften sich um das massive Vierkant der Liege. Am liebsten hätte sie laut aufgestöhnt, doch dieses Liebesspiel fand im Freien auf der Terrasse statt. Jetzt die Nachbarn neugierig zu machen, war vielleicht nicht die beste Idee. Also biss sich Bridget auf die Lippen.

„Wenn ich mich in dir nicht täusche, ist deine Möse sicherlich gut im Training!“, keuchte Yves. „Dann schadet eine kleine Extra-Einheit sicher nicht. So bliebst du wenigstens fit!“, fügte er noch hinzu. Dann schob er der vor ihm knieenden und ungeduldig wartenden Frau seinen Schwanz in ihre Pforte.

Es war, als ob Yves eindringender Schwanz einen lustspendenden Kurzschluss in ihr auslöste. Eruptive Wellen der Begierde umspülten ihren ganzen Körper, Vernunft und Verstand waren augenblicklich in ein tiefes Stand-By versetzt worden. All ihre Wahrnehmungen drehten sich nur mehr um das fleischige Sextoy, das sie gerade in sich aufgenommen hatte, das sie zuerst ausfüllte und nun erfüllte und das sie am liebsten gar nicht hergeben wollte. Dieser Schwanz gehörte nun ihr, nur ihr allein und auch die Lust, die er spendete: penetrierend, pulsierend, zuckend.

Als Yves sich wieder anzog und die Papiere an sich nahm, schien er höchst zufrieden zu sein. „Ein kostspieliger Deal!“, erklärte er zum Abschied. „Aber ich bereue keinen Cent! Darf ich dich zur House-Warming-Party einladen?“, fragte er Bridget.

„Ich werde da sein!“, lächelte die blonde Frau dem Mann zu. Sie nahm ihrerseits die unterschriebenen Papiere auf und drückte dem Mann die Hausschlüssel in die Hand. „Diese gehören nun dir!“, sagte sie und machte sich auf den Weg zu ihrem Auto. Irina würde zufrieden sein…

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