„Shit, ich habe von diesem endlosen Sexting die Nase voll!“
Irritiert lese ich die letzte Nachricht von ihm. Ich will antworten, doch er ist schneller:
„Du ziehst dir jetzt was Scharfes an – und ich meine wirklich scharf – und wir treffen uns im Hotel an der alten Burg. In einer Stunde!“
Mir rutscht das Herz ins Höschen. Es ist schon nach 22:00 Uhr und nun soll es soweit sein? Aus virtuellem Sex soll echter, animalischer, geiler Sex im realen Leben werden?
Stimmt, wir texten jetzt schon ewig. Und beide spüren wir, dass wir Lust aufeinander haben. Soll ich, soll ich nicht? Doch ich merke, dass die Würfel gefallen sind: Schwarze Netzstrümpfe, Ouvert-String und transparenter BH sind sofort angezogen, das Top auch. Schnell noch ein wenig Make-Up. Dann husche ich zu Nate ins Fernsehzimmer. „Es ist soweit!“, sag ich nur und drücke Nate ein Küsschen auf die Wange. „Na dann, viel Spaß!“, sagt Nate und grinst frivol.
Eine halbe Stunde später gehe ich ins Foyer des Hotels. Im gleichen Moment piepst mein Handy. Die Nachricht ist von ihm: „Zimmer 412!“
Mein Puls erhöht sich. Ich gehe zum Aufzug. Meine Zehn-Zentimeter-Heels klackern auf dem Steinboden. Schon ist der Lift da. In der Kabine checke ich ein letztes Mal mein Aussehen. Ich sehe scharf aus, so wie von ihm gewünscht.
Ich bin im vierten Stock. Als ich aus dem Lift trete, sehe ich, dass die dritte Tür auf der linken Seite nur angelehnt ist. Irgendwie habe ich den Nachrichten, die er heute geschrieben hat, entnommen, dass er wirklich dringend einen harten Fick braucht. Die Aussicht auf ungebremsten Sex macht mich feucht. Ich auf aufgeregt und voller Vorfreude. Und betrete das Zimmer.
Er steht da. Nur in engen Shorts und engem Shirt. Es kommt auf mich zu, sagt kein Wort. Nimmt mir die Handtasche aus der Hand, greift mir an den Hinterkopf und drückt meinen Mund gegen seine Lippen. Der Kuss hat es in sich. Mir wird heiß, ich spüre, wie Geilheit aufkommt.
Er duftet angenehm. Und er ist athletisch, seine Muskeln sind deutlich zu spüren. Erst jetzt merke ich, wie sehr ich diesen Mann will. Sofort.
Seine Hand fasst nach meinem Handgelenk. Mit einer kraftvollen und impulsiven Bewegung dreht er mich, sodass mein runder Arsch gegen die schon mächtige Erektion in seinen Shorts drückt. Er hat es eilig, denn im nächsten Moment macht er den Reißverschluss des Leder-Minis auf und schiebt mir den Rock von den Hüften.
Ein prüfender Griff in meinen Schritt und er weiß, dass ich bereit für ihn bin. Mein Ouvert-String wird ihm die Sache erleichtern. Gerade, als ich das denke, schiebt sich ein satter, gieriger, wollüstiger Schwanz in meinen Spalt. Verdammt, das war alles so schnell gegangen. Ich kniee auf der Bettkante, mein Arsch ragt nach oben und er rammt mir sein Ding gnadenlos und gekonnt in meinen Spalt. Ich spüre, wie mir mein Lustsaft schon jetzt die Schenkel hinunterrinnt. Mir ist heiß, denn es ist anstrengend, den kraftvollen Stößen des Mannes mit entsprechendem Gegendruck zu kontern.
Bald merke ich, dass er sich nicht mit meiner Möse begnügen wird: Ein nasser Finger umkreist mein Hintertürchen. „Woher weiß er…?!“, denke ich, aber schon wieder sehe ich Sterne. Er ist unermüdlich. Ungehemmt. Es wird eine lange Nacht werden….