Jennys erstes Outdoor Experiment

Heute wird sie es endlich wirklich durchziehen.

Jenny muss schon den ganzen Tag immer wieder daran denken. Ihr Herz macht regelmäßig einen Hüpfer, immer dann, wenn ihr Blick aus dem Fenster fällt und am Saum des Waldes hängen bleibt. Er ist nur ein paar Straßen entfernt – und gerade deshalb bekommt sie Gänsehaut, wenn sie ihn sieht.

Jenny war gerade 18 geworden – schlank, fast zerbrechlich auf den ersten Blick, doch ihr Körper trägt die Spuren von Bewegung, von all den Läufen, die sie seit Jahren liebte. Ihre Beine sind fest und geformt, so dass jede Linie geschmeidig und klar abgebildet wird, wenn sie, wie jetzt, von einer Leggings umschlossen werden. Darüber lässt ihre schmale Taille ihre Figur zart, unberührt und unschuldig wirken – was ihr einen noch so viel reizvolleren Glanz verleiht.

Ihre Haut ist hell, seidig, beinahe durchscheinend im richtigen Licht, und doch mit einem feinen Glanz, als hätte sie ihren eigenen Schimmer. Wenn sie sich bewegt, spannt sich der flache Bauch, zeichnete das zarte Spiel der Muskeln nach, das sich so reizvoll unter der glatten Oberfläche verbirgt. Ihre Brüste sind klein und fest, so, dass sie sich im Sport-BH nur andeuten – kein offenes Versprechen, sondern ein verborgenes Geheimnis, das neugierig macht.

Doch am auffälligsten sind ihre Hüften, die weichen, jugendlichen Rundungen ihres Pos – nicht übertrieben, sondern genau richtig, um weiblich zu wirken und doch straff zu bleiben. In der Leggings zeichnen sie sich deutlich ab, und jedes Mal, wenn Jenny vor dem Spiegel steht, spürte sie ein leises Ziehen in sich: die Ahnung, dass diese Formen mehr bedeuten, als sie selbst bisher zugelassen hatte.

Ihr Gesicht wirkt dabei fast widersprüchlich: große, hellbraune Augen, in denen oft eine schüchterne Unsicherheit liegt, doch manchmal blitzt darin ein geheimes, unruhiges Leuchten auf. Ihre Lippen, weich und rosig, huschen meist in ein verlegenes Lächeln – aber in Jennys Fantasie sehen sie längst ganz anders aus: geöffnet, warm und voller verbotener Lust.

Alles an ihr ist ein Widerspruch aus Zurückhaltung und stiller Versprechung. Sie entdeckt ihren Körper erst jetzt wirklich – und jeder Blick in den Spiegel fühlt sich an wie ein heimliches, verbotenes Abenteuer, das sie mehr und mehr in seinen Bann zieht.

In der Schule ist Jenny unauffällig, aber nicht unbeliebt. Sie ist das schüchterne Mädchen, das jeder mag, das man gern um sich hat. Im Unterricht und in den Pausen bleibt sie meist ruhig, etwas verträumt, beobachtet mehr, als dass sie im Mittelpunkt steht. Schminke trägt sie selten, und wenn, dann nur dezent. Neben ihren modischen, lauten, umtriebigen Mitschülerinnen wirkt sie fast wie ein kleines graues Mäuschen – unauffällig, aber nicht unsichtbar.

Erfahrungen mit Jungs? Praktisch keine. Ein paar belanglose Nachrichten über Social Media, ein paar flüchtige Begegnungen auf Partys, doch nichts, das sie wirklich berührt. Noch kein Freund, noch kein wirkliches Date, noch kein Kuss. Das Einzige, was ihr Herz wirklich schneller schlagen lässt, sind die Momente allein mit ihrem kleinen Geheimnis.

In ihrem Nachttisch, versteckt hinter ordentlich gefalteten Handtüchern, liegt er: ihr Dildo. Seit sie ihn vor ein paar Wochen gekauft hat, ist er mehr als nur ein Spielzeug. Er ist der Schlüssel zu einer Seite in ihr, die sie selbst erst langsam, doch immer intensiver kennenlernt. Immer wieder zieht er sie in diese verborgene Welt, nährt ihre Lust und weckt in ihr die Sehnsucht nach Erfahrungen, die über Fantasien hinausgehen. Wenn sie allein zu Hause ist, holt sie ihn hervor, öffnet den Laptop und verliert sich in Filmen, die ihren Puls, ihre Lust und ihr Verlangen in die Höhe treiben.

Besonders hängen geblieben ist sie an einer Reihe von Videos: Eine Frau, die sich beim Joggen oder Wandern Stück für Stück entkleidet, bis sie schließlich nackt durch Wälder oder über einsame Wege läuft. Frei. Grenzenlos. Eins mit der Natur. Jenny kann kaum wegblicken, wenn sie diese Bilder sieht. Sie stellt sich vor, selbst diese Frau zu sein – den kalten Nervenkitzel zu spüren, die Scham, die Lust, das Prickeln, gesehen werden zu können und doch verborgen zu bleiben.

Vielleicht, denkt sie, kann sie sich so gut in diese Szenen hineinversetzen, weil Joggen auch ihr eigenes Reich ist. An den Wochenenden läuft sie lange Strecken durch den Wald, meidet die belebten Wege, sucht die Ruhe, die Natur, die Einsamkeit. Selten begegnet sie dort anderen – vielleicht mal Spaziergängern, einem Reiter, hin und wieder ein Jogger. Doch die meiste Zeit gehört ihr. Nur ihr.

Seit sie die Filme kennt, verschwimmen Fantasie und Wirklichkeit mit jedem Lauf mehr. Der Gedanke lässt sie nicht los. Zuerst ist es nur ein kurzes Aufblitzen – ein „Was wäre, wenn …?“ Dann ein kleines Spiel: Sie bleibt stehen, sieht sich verstohlen um, hebt den Saum ihres Shirts ein Stück. Bis zum Bauchnabel, vielleicht auch mal etwas höher. Aber immer zieht sie ihn im letzten Moment wieder herunter, immer siegt die Vernunft, und zurück bleibt nur Frust.

Doch heute nicht. Heute nicht. Heute ganz sicher nicht.

Der Spätherbst legt sich früh über den Tag, und mit jedem Abend verschluckt die Dunkelheit ein Stück mehr vom Licht. Noch ist die Luft mild, angenehm kühl, aber nicht frostig – genau das richtige Wetter, um draußen nicht zu frieren. Für Jenny fühlt es sich an, als habe die Natur ihr diesen Moment geschenkt: perfekte Bedingungen für ihr Abenteuer. Vielleicht sogar die letzte wirkliche Chance in diesem Jahr.

Beim Abendessen erwähnt sie beiläufig, dass sie noch eine kleine Runde laufen möchte. Die Eltern reagieren kaum, nur ihre Mutter fragt halb besorgt, ob es wirklich in der Dunkelheit sein müsse. Jenny lächelt unschuldig, beruhigt sie mit der Ausrede, sie bleibe ohnehin in der Nähe. Niemand ahnt, dass sich hinter diesem Vorhaben ein geheimer Plan verbirgt – ein Plan, so verrucht und verboten, dass ihr ihn keiner ihrer Freunde je zutrauen würde.

Zurück in ihrem Zimmer zieht sie sich langsam um. Heute braucht sie mehr als ihre üblichen Laufsachen. Heute darf es keine Ausflüchte mehr geben, keinen Rückzug. Sie hat sich etwas Besonderes überlegt. In die Tasche ihres langärmligen Laufshirts steckt sie ihr Handy – und ein kleines Vorhängeschloss samt Schlüssel. Als sie das Gewicht spürt, durchfährt sie ein prickelnder Schauer. Das Schloss wird sie zwingen, sich festzulegen. Heute gibt es kein Zurück.

Jenny greift außerdem nach ihrem roten Lieblings-Tanga. Der Stoff ist hauchdünn, glatt wie ein Kuss, der kaum etwas verhüllt und sich eng an ihre Haut legt. Beim Hochziehen spürt sie, wie er sich wie eine zweite Haut um ihre Hüften schmiegt, wie er den Schwung ihres Pos umrahmt, rund und fest von all den Läufen, die sie hinter sich gebracht hat. Für einen Moment bleibt ihre Hand dort liegen, wandert über den feinen Bogen ihrer Hüfte – als müsse sie sich selbst versichern, dass dieser Körper wirklich ihr gehört.

Darüber gleitet die neonrote Leggings. Der elastische Stoff zieht sich eng über ihre Schenkel, spannt sich über den flachen Bauch, schließt sich wie maßgeschneidert um Taille und Hüften. Im Spiegel wirken ihre Beine endlos, der Po rund und frech, als sei die Hose nur dafür gemacht, diese Form hervorzuheben. Riskant, auffällig, fast zu auffällig für das, was sie vorhat – und doch ist es genau das, was sie will. Sie wählt bewusst ihre schönsten Stücke, fast zu schade für den Wald, und gerade deshalb ein Versprechen: Diesmal wird sie nicht zurückschrecken, nichts davon einfach zurücklassen oder bei einem verzweifelten Versuch, das Abenteuer vorzeitig abzubrechen, ihre liebsten Stücke am Vorhängeschloss beschädigen.

Der Sport-BH hebt ihre kleinen Brüste nur leicht, fest und dezent, und doch erkennt Jenny jetzt darin eine stille Sinnlichkeit, die sie selbst überrascht. Sie dreht sich, betrachtet das Spiel der Muskeln unter der hellen Haut, die feine Linie der Schultern. Alles an ihr wirkt noch mädchenhaft, und doch schon so deutlich weiblich – wie ein Versprechen, das kurz davor ist, eingelöst zu werden.

Ihr Atem geht schneller, nicht nur vor Aufregung, sondern weil ihr eigener Anblick sie elektrisiert. Der Gedanke, draußen unter den Bäumen alles abzustreifen, während die Kälte ihre Haut wachküsst, jagt ihr eine Welle aus Scham und Erregung durch den Körper. Sie beißt sich auf die Lippe, bindet hastig die Laufschuhe und zwingt sich, das Licht im Zimmer auszuschalten.

Mit einem knappen „Ich bin mal weg“ verlässt sie das Haus. Draußen empfängt sie die Abendluft, frisch, dunkel und durchzogen vom Geruch nach nassem Laub und kalter Erde. Der Spätherbst hat den Tag längst verschluckt, die Dunkelheit liegt schwer über den Dächern. Ihre Haut prickelt unter der Kleidung, und mit jedem Atemzug scheint ihr Herz schneller zu schlagen.

Die vertrauten Schritte über den Asphalt sind zunächst reine Routine. Vorbei an den letzten Wohnhäusern, hinein ins stille Industriegebiet. Graue Fassaden, verlassene Parkplätze. Bewegungsmelder werfen grelle Lichter an, die für Sekunden alles entlarven, als wollten sie ihr kleines Geheimnis verraten. Jenny beschleunigt unbewusst ihre Schritte, froh, als sie das letzte Fabrikgebäude hinter sich lässt und den Feldweg betritt.

Im Zwielicht erkennt sie von weitem eine schemenhafte Gestalt. Ein Schauer jagt ihr über den Rücken. Ganz allein im Dunkeln joggen – das Gefühl wirkt jetzt doch etwas bedrohlich, ihr Körper reagiert mit Gänsehaut. Sofort steigen Bilder aus Horrorfilmen in ihr auf: ein Mädchen, allein, verfolgt im Wald. Doch umkehren? Heute nicht.

Als sie näherkommt, erkennt sie den Umriss: ihr Nachbar Martin. Ende zwanzig, alleinstehend, unterwegs mit seiner Golden-Retriever-Hündin Abby. Jenny atmet erleichtert auf. Martin ist freundlich, etwas verschlossen, aber sein Lächeln hat jedes Mal etwas Warmes, das sie nervös macht. Sie findet ihn süß – auch wenn sie das niemals zugeben würde.

„Na Jenny, so spät noch unterwegs?“ fragt er, während Abby schwanzwedelnd zu ihr läuft.
Jenny hockt sich hin, streichelt den Hund und lächelt. „Ich wollte noch eine kleine Runde drehen. Der Kopf ist so voll vom Lernen.“
Martin nickt verständnisvoll. „Kann ich mir vorstellen. Pass aber auf dich auf, hier draußen ist es jetzt ganz schön dunkel.“
„Mach ich“, sagt sie leise, und ihr Blick bleibt für einen Moment zu lange an ihm hängen. Er sieht gut aus in der schlichten Joggingjacke, das Gesicht von der Taschenlampe kurz erhellt. Sie spürt ein warmes Kribbeln, das sie sofort wegschiebt. Schnell verabschiedet sie sich und überholt die beiden.

Der Wald nimmt sie auf, als hätte er nur auf sie gewartet. Das Rascheln der Blätter, das dumpfe Knacken der Äste unter ihren Füßen – alles wird eins mit dem hämmernden Puls in ihrem Körper. Sie joggt, doch in Wahrheit rennt sie ihrem Geheimnis entgegen. Immer wieder stellt sie sich den Moment vor: wie sie stehenbleibt, wie sie ihre Leggings herunterzieht, wie die kühle Luft an ihre Haut dringt. Der erste Augenblick völliger Nacktheit, verborgen und doch unendlich entblößt.

Nach einer Weile bergab hört Jenny das leise Plätschern eines Bachs, das sich schon von weitem ankündigt. Kurz darauf tritt die schmale Holzbrücke ins Blickfeld, die das Wasser an einer vertrauten Stelle überspannt. Eine einzelne Lampe wirft ihr schwaches Licht darauf und lässt die Szenerie zugleich friedlich und geheimnisvoll wirken. Jenny verlangsamt ihre Schritte, bis sie schließlich stehen bleibt. Sie streckt sich, gähnt gespielt, als würde sie nur eine Pause zum Dehnen einlegen. In Wahrheit klopft ihr Herz bis zum Hals, während ihr Blick unruhig über die Schatten huscht. Doch die Umgebung bleibt still. Niemand ist zu sehen.

Sie geht in die Hocke, als wolle sie nur ihren Schuh binden. Doch in Wahrheit schiebt sie eine Hand in die Tasche ihres Shirts und holt den kleinen Schlüssel hervor. Das Versteck hat sie schon lange, auf einer ihrer letzten Runden,/ ausgespäht: eine unscheinbare Kuhle im Betonfundament unter dem Brückenpfeiler. Mit zitternden Fingern legt sie den Schlüssel hinein. „Es ist ja nur der Schlüssel“, redet sie sich ein. Doch allein der Gedanke, dass er nun hierbleibt, dass sie ihn erst wieder in die Hand nehmen kann, wenn sie den Rückweg nackt antritt, lässt ihr Blut heiß in den Schläfen pochen.

„Heute“, flüstert sie kaum hörbar. „Heute ziehe ich es durch.“

Langsam richtet sie sich wieder auf, wirft einen schnellen Blick über die Schulter – niemand da. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, ein zufriedenes, fast ungläubiges Grinsen. Der erste Schritt ist getan. Sie atmet tief ein, dann läuft sie weiter, überquert die Brücke und taucht tiefer in den Wald ein. Mit jedem Schritt wächst die Nervosität. Und gleichzeitig die Gewissheit: Diesen Weg wird sie gleich ohne Kleidung zurücklegen.

Ein paar Minuten später erreicht sie einen kleinen Holzunterstand. Für ihren ersten Versuch will sie die Strecke nicht zu lang wählen – das Abenteuer soll überschaubar bleiben. Der Unterstand, im Sommer von Wanderern als Rastplatz genutzt, liegt jetzt still und unauffällig im Schatten. Holzbänke und ein massiver Tisch verleihen ihm etwas Schutz, fast wie ein geheimer Raum mitten im Wald. Perfekt.

Mit dem Licht ihres Handys sucht Jenny nach einer Möglichkeit, das Schloss zu befestigen – und entdeckt schließlich eine Metallöse am vorderen Pfeiler. Dort könnte sie ihre Kleidung gleich sichern. Unsicher zögert sie. Die Stelle ist ziemlich offen, direkt vorne am Unterstand. Ein besseres, verborgenes Versteck wäre ihr lieber. Aber im Dunkel würde kaum jemand die Öse bemerken. Und der Vorteil ist verlockend: Ihre Kleidung bliebe sauber, ordentlich, sicher verwahrt. Der Gedanke, ihre Sachen genau hier zurückzulassen, schickt ein heißes Kribbeln durch ihren Bauch.

Sie atmet tief durch. Ihre alten Zweifel flammen auf – das Kribbeln, die Aufregung, das Adrenalin, reicht das nicht schon bis zu diesem Punkt? Wäre es jetzt nicht viel einfacher und sicherer umzudrehen, und sich Zuhause ins Bett zu kuscheln? Doch sie kennt die Enttäuschung, die sie jedes Mal gespürt hat, wenn sie wieder unverrichteter Dinge ins Bett gefallen ist. Heute nicht.

Sie blickt sich ein letztes Mal um, atmet tief ein und schleicht behutsam in das hintere Eck des Unterstands. Dort öffnet sie langsam den Reißverschluss des Laufshirts. Der Stoff gleitet von ihren Schultern, die kühle Luft fährt sofort über ihre Haut. Gänsehaut breitet sich aus, aber nicht nur vor Kälte. Sie legt das Shirt über die Bank, schaut sich wieder um. Niemand da.

Ihre Finger zittern leicht, als sie den Sport-BH berührt. Ein kurzer Atemzug, dann streift sie ihn über den Kopf. Ihre kleinen, festen Brüste heben sich im kalten Luftzug, während ihre verführerischen Nippel sich unwillkürlich zusammenziehen und direkt hart und steif werden. Sie hält den BH einen Moment in der Hand, fast wie eine Trophäe, bevor sie ihn neben das Shirt legt. Sie fühlt jetzt schon diese verruchte Lust ihres verbotenen Abenteuers in sich aufkommen.

Jetzt die Leggings. Sie zieht den Bund langsam nach unten. Zentimeter für Zentimeter spürt sie, wie der Stoff eng an ihren Schenkeln reibt und sich langsam von ihrem Po löst. Der rote Tanga blitzt frech und provokant im schwachen Licht hervor. Jenny atmet hörbar aus, während sie die Leggings vorsichtig über ihre Schuhe zieht, um sich schließlich ganz von ihr zu befreien. Ihre Beine sind nackt, die Luft umschmeichelt die Muskeln, ihre samtige Haut prickelt. Es ist kühler als gedacht, aber die Aufregung, das Adrenalin und diese unglaubliche Erregung lassen sie die Kälte nicht wirklich spüren.

Noch einmal blickt sie sich um. Alles ist still und läuft wie geplant, trotzdem hämmert ihr Herz gegen ihre Brust. Jenny zittert am ganzen Körper und doch fällt ihr mit jedem weiteren Kleidungsstück das Ausziehen immer leichter, als hätte sie eine unsichtbare Barriere durchbrochen.

Ihre Hände greifen zum Tanga. Sie zögert einen Moment, spürt, wie Adrenalin und Lust durch ihren Körper fließen. Dann schiebt sie den Stoff langsam, aber bestimmt über ihre Hüften. Ein leichter Schauer durchläuft sie, als sich der schützende Stoff von ihren angefeuchteten Schamlippen trennt, die sofort von der kühlen Herbstluft sinnlich umspielt werden. Heute Morgen erst hat sie sich sorgfältig rasiert, jedes noch so kleine Härchen entfernt. Langsam, fast aufreizend, streift der Tanga zwischen ihren Beinen entlang, bis er schließlich an ihren Fußknöcheln über den Laufschuhen liegt. Zitternd steigt sie heraus – geschafft.

Jenny steht, bis auf ihre Laufschuhe, vollkommen nackt im Unterstand. Verrucht, verborgen und doch dem Wald vollkommen ausgeliefert. Ihre Haut glüht, jeder Nerv ist gespannt, ihr Körper vibriert zwischen Angst, Scham und einer tiefen, aufregenden Lust. Heute wird sie es wirklich durchziehen.

Die Kühle des Waldes legt sich wie eine zweite Haut über ihren Körper. Ihr Herz schlägt so schnell, dass sie es bis in den Hals spürt. Für einen Augenblick möchte sie alles stehen und liegen lassen, ihre Kleidung hastig wieder anziehen und weglaufen. Aber sie weiß: Das wäre nur die alte Jenny. Die, die es nie wagt.

Mit zitternden Händen greift sie nach ihrer Kleidung. Sie nimmt das Laufshirt zuerst, holt ihr Handy heraus, faltet es grob und fädelt den Stoff durch den geöffneten Bügel des Vorhängeschlosses. Schon dieser simple Vorgang entfacht wieder neue Aufregung in ihr. Als hätte sie etwas von sich selbst hineingelegt, das sie nun abgibt.

Dann folgt der Sport-BH. Der weiche Stoff gleitet über ihre Finger, bevor sie ihn ebenfalls in das Schloss schiebt. Sie spürt, wie ihre Hände zittern, als könnte allein dieser kleine Gegenstand über ihr Schicksal entscheiden.

Die Leggings ist als Nächstes dran. Hatte sie sich eben noch eng um ihre trainierten Schenkel gespannt, liegt sie jetzt bereits warm und gefaltet in ihrer Hand. Sie fädelt den Bund durch den Bügel, atmet hörbar ein, als hätte sie damit schon eine Grenze überschritten.

Zuletzt nimmt sie den Tanga. Rot, frech, so klein, dass er fast nichts wiegt – und doch fühlt er sich schwer an, als sie ihn zwischen die anderen Kleidungsstücke schiebt. Das Schloss wirkt plötzlich wie ein Gefängnis für alles, was ihr Sicherheit geben könnte.

Jenny bleibt einen Moment reglos stehen. Der offene Bügel des Schlosses, der all ihre Kleidung enthält, ist bereit verschlossen zu werden. Sie weiß: Wenn sie den Unterstand verlässt und das Schloss vorne verschließt, gibt es kein Zurück mehr.

Langsam tritt sie aus der Dunkelheit des Unterstands hinaus ins Freie. Das Laub riecht noch intensiver als zuvor, die Luft umschmeichelt ihre Haut, als würde der Wald jede Linie ihres Körpers mit neugierigen Fingern nachzeichnen. Das Schloss und die Kleidung wiegen schwer in ihrer Hand. Vorsichtig und behutsam hängt sie es, mitsamt ihrer aufgehängten Kleidung, in die Metallöse.

Ein innerer Sturm tobt in ihr. Soll sie es wirklich tun?
Ihre Brust hebt und senkt sich schnell. Der Gedanke, nackt und ungeschützt zurück zum Schlüssel zu müssen, raubt ihr beinahe den Atem. Zweifel bohren in ihr: Ist das nicht verrückt? Was, wenn jemand vorbeikommt? Was, wenn sie entdeckt wird? Sicher wäre sie in ihrer Schule, wahrscheinlich sogar im ganzen Ort, für immer DAS Mädchen, das Nackt durch den Wald gerannt ist. Was würde man ihr für einen Spitznamen geben?

Sie schüttelt den Kopf und wischt die Gedanken beiseite, denn in ihr pocht auch eine andere Stimme. Die, die sie seit Wochen antreibt. Die Lust, die Neugier, der unstillbare Drang, endlich zu wagen, was sie sich so lange ausgemalt hat. Der Nervenkitzel, die nackte Freiheit, die sie schon in den Videos so fasziniert hat – jetzt könnte er ihr gehören. „Tu es“, sagt sie sich. Doch ihre Finger wollen ihr nicht gehorchen.

Jenny schließt die Augen. Ihre Finger zittern. Sie hält den Atem an, hört nur ihr Herz und das Rauschen des Bluts in den Ohren. Dann senkt sie den Bügel des Schlosses.

Ein leiser Klick.

Es ist geschehen.

Am nächsten Morgen blinzelte Jenny verschlafen in das sanfte Licht, das durch die Vorhänge fiel. Aus dem Bad grinste ihr bereits die muntere Çiğdem entgegen, die gerade die Zähne putzte. Ein Schimmer Zahnpasta, unkontrolliert um ihren Mund verteilt, ließ sie in diesem Moment noch verspielter und süßer wirken.

Çiğdem hielt kurz inne, zog die Zahnbürste aus dem Mund und nuschelte mit strahlenden Augen: „Na, gut geschlafen?“

Jenny streckte sich wohlig, erwiderte ihr Lächeln und antwortete leise: „Ja, sehr.“ Vor allem in deinen Armen, dachte sie, doch der Gedanke blieb unausgesprochen.

Kurz darauf packten sie ihre Sachen, frühstückten in der Herberge und machten sich schließlich auf den Weg. Seite an Seite traten sie hinaus in die klare Bergluft – bereit für die Wanderung und all das, was ihr gemeinsames Abenteuer noch für sie bereithielt.

Vor ihnen lag ein stiller Weg, fast menschenleer, der den Trubel der letzten Tage einfach verschwinden ließ. Nur das Rascheln der Blätter im Wind und das ferne Murmeln eines Bachs begleiteten ihre Schritte. Die Luft war klar, trug den Duft von Wald und Sommer, während sich der Pfad verborgen, doch gut markiert, durch das satte Grün der Berge schlängelte. Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander, eingehüllt in die friedliche Weite der Natur – und es fühlte sich an wie ein stilles, gemeinsames Glück, das keine Worte brauchte.

Schließlich lichtete sich der Wald und sie traten hinaus auf eine kleine Anhöhe. Vor ihnen lag ein Bergsee, so ruhig und klar, dass seine Oberfläche wie Glas wirkte. Felsen und hohe Tannen umrahmten ihn, und das Sonnenlicht brach sich darin zu tausend glitzernden Spiegelungen, die wie tanzende Funken über das Wasser sprangen.

„Wow…“, hauchte Jenny, stellte den Rucksack ab und ließ den Blick über die Szenerie gleiten. „Es ist einfach unglaublich hier.“

Sie ließen sich am Ufer nieder, die Beine im weichen Gras ausgestreckt, und schwiegen eine Weile. Nur das Glitzern des Wassers und die tiefe Ruhe ringsum hielten sie umfangen- die restliche Welt war weit entfernt.

Dann wandte sich Çiğdem zu ihr. Ein verschmitztes Lächeln spielte auf ihren Lippen, doch in ihren Augen lag dieser Ernst, der sie immer dann durchschimmerte, wenn es ihr um etwas Wichtiges, etwas Aufregendes ging. „Weißt du noch… gestern, was du mir erzählt hast? Dein Abenteuer, dieses Kribbeln, dieses Gefühl, als du mir—“ Sie stockte, biss sich auf die Unterlippe, als müsse sie Mut sammeln. „Ich möchte das auch probieren… es… spüren.“

Jenny blinzelte überrascht. „Und… wie stellst du dir das vor?“

Çiğdems Blick glitt über die funkelnde Wasserfläche, dann huschte ein leises Lachen über ihre Lippen. „Na ja… ich dachte… wir beide. Im See. Jetzt. Ohne alles. Du weißt schon… nackt.“

Jenny erstarrte, sprachlos. Allein die Vorstellung ließ ihr eine Gänsehaut über den Rücken laufen – eine Mischung aus Schock, Neugier und einem elektrischen Kribbeln, das ihr Herz schneller schlagen ließ. „Der Gedanke ist aufregend“, murmelte sie schließlich. „Aber es ist hell, einsehbar… und schon im dunklen Wald wäre ich damals fast erwischt worden.“

„Genau deshalb.“ Çiğdems Augen funkelten. „Das macht es doch so spannend. So ein Abenteuer vergisst man nie. Und wenn selbst meine kleine schüchterne Jenny darin so aufgegangen ist…“ – sie stupste sie spielerisch in die Seite – „…dann muss es sich wirklich besonders anfühlen. Hier kennt uns keiner, hier ist es still…“ Sie senkte die Stimme, schelmisch: „Oder traust du dich nicht?“

Jenny hob eine Braue, tat gespielt entrüstet. „Große Worte von einer Dame, die es selbst noch nie probiert hat. Ist das eine Herausforderung?“ Ihr Grinsen verriet sie, während sie verstohlen über die leere Umgebung blickte. Der Bergsee lag abgelegen, das Wetter war perfekt, die Landschaft atemberaubend – und doch war es Taghell, das Gelände unübersichtlich. Aber die Vorstellung, nackt mit Çiğdem zu baden… war das nicht eine wunderschöne Chance?

Erschrocken riss sie ihre Gedanken zurück. Hatte sie das gerade wirklich gedacht?

Jennys prüfender Blick traf Çiğdems Gesicht – das spitzbübische Funkeln in ihren Augen war unverkennbar, sie meinte es ernst. Langsam zeichnete sich ein Lächeln auf Jennys Lippen ab. „Weißt du was?“, begann sie, während sie Schuhe und Socken auszog und mit ihren langen, eleganten Zehen das Gras spürte. „Nur ins Wasser hüpfen… das wäre zu einfach. Für ein richtiges Abenteuer müssen wir den Nervenkitzel steigern.“

Çiğdem hob eine Augenbraue. „Ehm… okay. Und was schlägst du vor?“ Jenny spürte, wie ihr Herz allein bei der Vorstellung schneller schlug. „Wir ziehen uns nicht hier am Ufer um. Wir gehen ein paar Minuten weg, ins Grüne, und lassen dort alles zurück. Und dann… laufen wir nackt zum See. Schritt für Schritt. Bis ins Wasser.“

Çiğdems Augen wurden groß, irgendwo zwischen Entsetzen und Faszination. „Du bist verrückt!“, lachte sie – doch ihr Tonfall verriet kein echtes Nein, sondern diese vibrierende Neugier, die Jenny so gut kannte.

„Eben noch so mutig… und jetzt kneifen?“ Jenny grinste, während sie herausfordernd die Arme verschränkte.

Für einen Moment herrschte Schweigen. Nur das Summen der Insekten und das Plätschern des Sees waren zu hören. Dann wich Çiğdems Unglaube einem breiten Grinsen. „Du bist wahnsinnig…“ Sie schüttelte den Kopf, stand aber schon halb auf. „Aber gut. Los geht’s.“

Sie nahmen ihre Rucksäcke, gingen den Pfad ein gutes Stück zurück und bogen dann in eine kleine, versteckte Lichtung ab. Jenny blieb stehen, das Herz klopfte ihr bis zum Hals. „Hier.“ Ihre Stimme war entschlossener, als sie sich fühlte.

Çiğdem sah sich noch einmal prüfend um, ob wirklich niemand in der Nähe war. Dann verfiel sie in ein nervöses Kichern. „Okay, ziehen wir es durch.“

Jenny machte den Anfang und griff schüchtern, mit zitternden Fingern, an den Saum ihres weißen Shirts. Als der Stoff langsam nach oben glitt, traf die kühle Bergluft sofort auf ihren flachen, verführerischen Bauch und sorgte für Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper. Sie wartete einen Moment, holte tief Luft, dann zog sie das Shirt in einer bedachten, flüssigen Bewegung über den Kopf.

Das Shirt glitt über ihre Haut und blieb für einen Herzschlag an der nackten Schulter hängen, bevor es sanft ins Gras fiel. Für einen Moment stand sie da, halb entblößt, geschützt und zugleich preisgegeben – nur der hellrosafarbene Sport-BH verhüllte sie, spannte sich über ihre Brust wie eine letzte Grenze. Ihre Finger zögerten kurz am Verschluss, dann löste ein leises Klicken die Spannung. Mit einer fast beiläufigen, doch erstaunlich geschmeidigen Bewegung schob sie die Träger von den Schultern und ließ den Stoff zu Boden gleiten. Jetzt stand sie frei, nur die klare Bergluft legte sich kühl über ihre Haut. Ihre Brust hob und senkte sich hastig, jeder Atemzug verriet die innere Aufregung, während sich die Brustwarzen von der kühlen Bergluft schon längst hart und steif zusammengezogen hatten.

Jenny hatte keine so voluminöse Pracht wie Çiğdem, doch ihr Anblick war von einer leisen, beinahe schmerzhaften Sinnlichkeit: schlanke Arme, plötzlich so bloßgestellt und verletzlich, zitterten leicht im kühlen Wind. Der flache, von feinen Schweißperlen glänzende Bauch spannte sich, kleine Muttermale zeichneten ein Muster auf der Haut, und der süße, flache Bauchnabel schien wie ein winziger Punkt, an dem sich Çiğdem Blick unwillkürlich verfing. Die frische Bergluft kräuselte die feinen Härchen auf ihrer Haut, als würde selbst die Natur mit ihr spielen.

Çiğdems Augen glitten langsam über Jennys Schlüsselbeine, folgten der Linie der Schweißperlen über das Dekolleté, bis sie auf ihren kleinen, festen, runden Brüsten verharrten. Der Blick war schwer, begehrlich, beinahe besitzergreifend – so intensiv, dass Jennys Knie unter ihr nachgaben. Sie wagte kaum zu atmen, die Luft zwischen ihnen schien vor Spannung zu flimmern.

„Zum Nacktbaden musst du dich schon auch ausziehen…“, hauchte Jenny mit rauer Stimme, und diesmal war es sie, die Çiğdem aus ihren Gedanken riss. Ein Hauch von Röte schoss ihr ins Gesicht, ertappt, fast entwaffnet. Errötend wirkte Çiğdem erwischt und schluckte schwer – ein seltenes, verletzliches Aufblitzen in ihren sonst so selbstbewussten Augen.

Als wollte sie Selbstbewusstsein und Gelassenheit ausstrahlen, zog Çiğdem ihr Top und den BH fast beiläufig aus – schnell, betont lässig, ohne Zögern. Doch Jenny kannte sie zu gut: Hinter dieser souveränen Geste blitzte ein Hauch von Aufregung auf, deutlich sichtbar in dem flackernden Glanz ihrer Augen.

Diesmal war es Jenny, die sich nicht sattsehen konnte. Ciğdems Bauch war makellos geformt, sehnig und zugleich weich – feine Muskeln zeichneten sich verführerisch unter der Haut ab. Ihr Unterbauch lief in eine klare V-Linie aus, knapp oberhalb der Shorts, und Jenny wusste nur zu gut, dass ihr Rücken von zwei kleinen Venusgrübchen geziert war, die sie seit jeher insgeheim beneidete.

Dann glitt Jennys Blick höher – zu Çiğdems Brüsten, die in Jennys Augen beinahe unwirklich schön wirkten: voll, groß und schwer, dabei rund und fast vollkommen, als würden sie bei jeder noch so kleinen Bewegung einen sinnlichen Rhythmus vorgeben. Es war ein Anblick, der Jennys Atem beschleunigte und sie zugleich erröten ließ, auch wenn sie den Blick nicht abwenden konnte. Die Brustwarzen waren besonders dunkel, hatten eine runde Form und standen hart und steif von ihrer Brust ab. Bei jeder Bewegung ihres Oberkörpers schwangen ihre schweren Brüste leicht mit, verstärkten so den sinnlichen Anblick und hielten Jennys Blick gefangen.

Çiğdem bemerkte die wandernden Augen ihrer Freundin, ein verschmitztes Grinsen huschte über ihr Gesicht. Doch anstatt etwas zu sagen, tat sie so, als wäre es das Normalste der Welt. Mit einer einzigen, fließenden Bewegung streifte sie Shorts und Höschen zugleich ab – locker, selbstsicher, fast spielerisch.

Jenny starrte sie ungläubig an. Ihr Mund wurde trocken, ihr Herz raste. Noch nie hatte sie Çiğdem so gesehen, so unverhüllt wahrgenommen. Der goldbraune Teint ihrer Haut schimmerte im Licht, ließ jede Kontur noch deutlicher hervortreten und verlieh ihr eine fast überirdische Präsenz. Ihre langen, sportlichen Beine wirkten in völliger Nacktheit noch eleganter, noch verführerischer. Selbst ihre Füße fesselten Jennys Blick – die zarten Knöchel, die langen Zehen, sorgsam gepflegt mit dezentem French-Nagellack. Çiğdem überließ nichts dem Zufall.

Die vollen, trainierten Kurven ihres Pos in Verbindung mit ihrer unverschämt schlanken Taille und ihren glatten Hüften waren verführerischer, als alles was Jenny je gesehen hatte. Zwischen ihren Beinen blitzen sorgsam getrimmte, schwarze Schamhaare hervor, die den Blick auf ihre Schamlippen verwehrten.

Jennys Herzschlag beschleunigte sich, als könne er die Gedanken übertönen, die sie übermannten. Çiğdem war doch ihre beste Freundin, ihre Vertraute. Gemeinsam lachten sie, teilten Geheimnisse, hielten zueinander. Und doch, jetzt, in diesem Moment, spürte Jenny etwas anderes – pur, intensiv, gefährlich nah an einem Wort, das sie kaum auszusprechen wagte: Begierde.

„Okay, genug gestarrt“, riss Çiğdem sie lachend aus den Gedanken. Ihr Grinsen war frech, die Augen funkelten schelmisch. „Es wird Zeit zum See zu gehen. Deine Hose muss noch runter, werte Dame.“

Jenny schluckte, ein Schauer der Unsicherheit überkam sie – mit dieser Figur konnte sie unmöglich mithalten – davon war sie überzeugt. Zum kneifen war es aber längst zu spät. Jenny agierte nicht so selbstbewusst wie Çiğdem. Mit errötetem Kopf drehte sie sich zur Seite, ging leicht in die Hocke und streifte Shorts und Höschen ab.

Nun war es Çiğdem, die sie musterte – und sie tat es unverhohlen und bewundernd. Sie verstand nicht, warum Jenny so mit ihrem Körper haderte.

Jennys Beine waren lang, glatt und wurden wunderschön von ihrem hellen Teint betont. Ihre Beine waren vielleicht nicht so trainiert wie die ihrer besten Freundin, dafür weicher, zart und von ihrem hellen Teint sanft betont. Ihr schmaler Po war das Gegenstück zu Çiğdems vollen Rundungen, und gerade darin lag eine stille Anmut. Die kleinen, runden Brüste fügten sich nahtlos in diese zerbrechlich wirkende Eleganz ein, die Jenny selbst nie als solche wahrgenommen hatte.

So standen sie sich einen Moment lang sprachlos gegenüber – zwei Frauen, so verschieden und doch so verbunden. Auf der einen Seite Çiğdem, die mit ihrer warmen, bronzenen Haut und ihren verführerischen Kurven eine sinnliche, erotische Kraft ausstrahlte, während auf der anderen Seite die helle Jenny mit ihrer zarten, weichen Figur, den kleinen Brüsten und ihrem süßen flachem Po einen stillen, fast zerbrechlichen Reiz versprühte. Doch trotz all dieser äußerlichen Unterschiede spürten die beiden ihre Verbundenheit intensiver und vertrauter als je zuvor.

„Bereit?“ durchbrach Jenny die Stille – mit einem Lächeln, das mehr Selbstbewusstsein ausstrahlte, als sie tatsächlich empfand. „Bereit“, hauchte Çiğdem zurück, und ein leises Kichern entwich ihr, das sofort auf Jenny übersprang.

Sie hatten ihre Kleidung ordentlich aufeinandergelegt, dann nickte Jenny – fast wie ein geheimes Signal. Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung.

Der Weg zurück zum See, eben noch vertraut und harmlos, fühlte sich nun aufregend fremd an. Jeder Grashalm, der ihre nackten Beine streifte, kitzelte intensiver als zuvor. Jeder kleine Zweig, der unter ihren Füßen knackte, hallte doppelt so laut in der Stille wider.

Ein Rascheln, dann flatterte eine Amsel aus dem Gebüsch. Beide zuckten zusammen, griffen instinktiv nach den Händen der anderen – und mussten gleich darauf unterdrückt kichern. Doch hinter dem Lachen pochten ihre Herzen, als hätte man sie beinahe ertappt.

Das Rauschen der Blätter klang wie ein heimliches Tuscheln, das sie verfolgte. Jenny spürte, wie ihre Haut vor Adrenalin prickelte – nicht nur von der kühlen Luft, sondern von dem Gedanken, dass jederzeit jemand auf den Pfad treten könnte.

Plötzlich blieb Çiğdem abrupt stehen. „Hast du das gehört?“ flüsterte sie und legte den Kopf zur Seite. Ein Ast knackte in der Ferne. Sekundenlang hielten sie den Atem an, die Augen groß, das Herz im Hals. Doch außer dem Wind war nichts zu hören. Erst als ein weiterer Vogel aufflatterte, brach die Anspannung – sie atmeten erleichtert auf und lachten diesmal lauter, trotzig, fast herausfordernd.

Doch trotz des Lachens blieb das Herzklopfen: wild, berauschend, süchtig machend. Es war dieser Nervenkitzel zwischen Angst und Freiheit, zwischen Gefahr und Abenteuer. Jeder Schritt über Gras und Kies ließ das Kribbeln wachsen, als würde sie etwas Unvergesslichem immer näherkommen.

Am See angekommen, fühlte es sich an, als hätten sie die erste Prüfung bestanden. Beide atmeten tief durch, ein stilles Einverständnis lag zwischen ihnen: Das eigentliche Abenteuer kam erst noch.

Die letzten Schritte ans Ufer vergingen im Flug. Jenny spürte, wie Çiğdem nach ihrer Hand griff. Ihre Finger verschränkten sich ineinander, fest, vertraut, unerschütterlich. „Drei… zwei… eins…“, hauchte Çiğdem. Im nächsten Moment rannten sie los – lachend, schreiend, Seite an Seite – und stürzten sich ins Wasser.

Die Kälte schnitt wie tausend kleine Nadelstiche in die Haut, doch es war pure, prickelnde Freiheit, die sie erfasste – so stark, dass sie beide atemlos und lachend darin versanken.

Das Wasser war richtig eisig. Schon beim ersten Eintauchen zog es ihnen die Luft aus den Lungen, und sie quietschten lachend auf. Sie spritzten sich gegenseitig nass, kreischten und alberten herum, doch bereits nach wenigen Minuten begannen beide Körper zu zittern. Jenny schlug die Arme um sich, während Çiğdem prustend nach Luft schnappte.

„Es ist sooo kalt, ich erfrier’ gleich!“, japste sie und paddelte Richtung Ufer. Jenny lachte noch – da zerschnitt plötzlich eine Stimme die Luft.

„He! Was soll das?!“

Jenny sah ihn zuerst: Ein breitschultriger Mann, grobe Stiefel, wettergegerbtes Gesicht, die Stirn voller Zornesfalten. Er kam schnellen, stampfenden Schrittes den Pfad entlang. „In diesem See ist Schwimmen verboten! Immer diese Touristen! Glaubt ihr, ihr könnt machen, was ihr wollt?!“ Seine Stimme schwoll an, jeder Satz wie ein Peitschenhieb. „Das wird teuer, verdammt teuer!“

Jenny und Çiğdem tauschten einen panischen Blick – und ohne ein Wort schwammen sie zum Ufer, stolperten aus dem Wasser, nackt, tropfend, keuchend.

„Und dann auch noch nackt! Am helllichten Tag! Direkt am Wanderweg! Habt ihr denn gar keinen Respekt?!“ Seine Stimme dröhnte hinter ihnen, während sie bereits sprinteten.

Die Stimme des Mannes, die hinter ihnen tobte, war näher als ihnen lieb war. Sie sprangen ins Unterholz, splitterfasernackt, die Haut übersät von Gänsehaut und Tropfen, die im Lauf wie kleine Funken von ihnen abspritzten. Äste peitschten ihnen gegen Beine und Arme, der Boden war erdig und kalt, doch sie wagten nicht anzuhalten. Hinter ihnen krachte und fluchte der Mann, seine Schritte schwer, bedrohlich nah.

Çiğdems schwere, große Brüste schwangen heftig bei jedem Schritt, sie versuchte verzweifelt, sie mit den Armen zu bändigen, stolperte fast – Jenny spürte nur Panik, das wilde Schlagen ihres Herzens. „Hier lang!“, keuchte Çiğdem plötzlich, zerrte Jenny an der Hand tiefer in eine dicht verwachsene Stelle.

„Hier lang!“, keuchte Çiğdem plötzlich und zog Jenny tiefer in eine dichte Stelle des Unterholzes. Hastig, beinahe stolpernd, drängten sie sich zwischen die Zweige, bis kein Durchkommen mehr war – und so pressten sich ihre Körper eng aneinander, Brust an Brust, Bauch an Bauch, Hüfte an Hüfte. Jenny spürte, wie sich Çiğdems harte Nippel in ihre Brust bohrten, spürte wie sich ihre Schamhaare an ihre Schenkel schmiegten. Jennys Rücken schmerzte vom rauen Holz, doch die Wärme von Çiğdems glatter Haut verdrängte die Kälte, Nässe und jegliche Schmerzen.

Jede Bewegung, so klein sie auch war, ließ Jennys Sinne vibrieren: das sanfte Streifen von Çiğdems Brustwarzen, die sich hart und spürbar an sie drückten; der Druck von Oberschenkeln, die sich beinahe ineinander verhakten; der Atem, heiß und unruhig, der über Jennys Wange strich und ihr Herz noch schneller schlagen ließ.

Jenny wagte kaum, Luft zu holen. Ihr ganzer Körper war wie elektrisiert und prickelte von ihrer Brust bis tief in ihren Bauch. Es war mehr als Aufregung, mehr als bloße Angst, entdeckt zu werden – es war ein erregtes Ziehen, eine ungezähmte Lust, die sie noch nie zuvor gekannt hatte.

Sie fühlte, wie ihre Hände unruhig wurden, wie sie Halt suchten, sich unbewusst an Çiğdems Taille krallten, die warm und weich unter ihren Fingern nachgab. Der Duft von nassem Haar, von Haut, von Sommer und Adrenalin hüllte sie ein und betörte sie. Für einen Moment vergaß Jenny den suchenden Fremden, das drohende Auffliegen, alles – es gab nur noch diese Nähe, dieses Zittern, das sich zwischen ihnen spannte, als könnte es die ganze Welt in Flammen setzen.

Nur wenige Meter entfernt knackten Äste. Die Schritte des Mannes, schwer, fluchend, kamen näher. Einmal blieb er stehen. Sein Schnauben, dumpf und unheimlich, drang durch die Zweige. Jenny schloss die Augen, drückte sich unwillkürlich enger an Çiğdem.

Noch ein Schritt – noch einer – dann war er direkt neben ihrem Versteck.

Jenny drückte sich unbewusst weiter an Çiğdem, suchte Halt, schmiegte sich fest an sie und fühlte jeden Zentimeter ihrer Haut. Sie fühlte jede feuchte Pore, jedes Zittern, jede Erschütterung des rasenden Herzens unter der Haut.

Dann konnten sie endlich aufatmen. Die Schritte verklangen, die Flüche verloren sich, bis schließlich nur noch der Wind durch die Blätter rauschte.

Sie blieben ineinander verschlungen, starr, reglos wie zwei Rehe, die der Jäger knapp verfehlt hatte. Die Gefahr war längst vorüber, doch keine von beiden schaffte es loszulassen- ihre Körper fanden keinen Weg zurück. Stattdessen hielten sie fester, als hinge die ganze Welt an dieser Umarmung.

Jennys Herz hämmerte wild gegen ihre Brust – so laut, dass sie sicher war, Çiğdem müsse es fühlen. Oder fühlte sie es längst?

Ihre Körper waren immer noch dicht aneinandergedrängt, feucht von Wasser und dem Schweiß ihrer Flucht. Jeder Atemzug zwischen ihnen fühlte sich an wie ein heimliches Bekenntnis. Als Jenny den Blick hob und in Çiğdems Augen sah, war es, als öffnete sich ein neuer Raum, in dem Worte keinen Platz hatten. Alles, was sie darin fanden, war echt, aufregend – und unheimlich intim.

Jennys Finger klammerten sich an Çiğdems Flanken, als wollte sie die Zeit anhalten. Und Çiğdem? Ihre Hände lagen fest an Jennys Taille, warm, sicher, besitzergreifend und doch vorsichtig. Niemand sprach, niemand lachte – sie hielten sich nur, Herzschlag an Herzschlag, während die Spannung zwischen ihnen immer dichter wurde.

Für einen Augenblick schien die Welt stillzustehen. Jennys Lippen schwebten nur einen Hauch entfernt von Çiğdems Gesicht, so nah, dass sie die Wärme schon spürte. Ihr Kopf senkte sich wie von selbst, ihr Herz raste, jeder Schlag war ein Trommeln, das sie tiefer zog.

Noch ein Atemzug, ein letzter Hauch – ihre Lippen…

Doch Çiğdem wich zurück. Kaum sichtbar, nur ein Zucken, ein nervöses Lächeln, das mehr Abwehr als Freude war. Ein einziger winziger Moment – und doch brach er alles.

Jenny erstarrte, ihr Herz stolperte. Die Spannung kippte in eine peinliche Stille, die schwerer war als die Wut des Mannes eben. Keine von beiden verstand, was eben passiert war – oder fast passiert wäre.

Langsam, fast schmerzvoll, lösten sie sich voneinander. Hände glitten widerwillig zurück, streiften noch im Weggehen, als wollten sie den Abschied hinauszögern. Doch die Nähe wich, und mit ihr die schützende Blase des Augenblicks.

„Wir… wir sollten zurück. Zu unseren Sachen“, hauchte Çiğdem schließlich, ihre Stimme ein wenig heiser, fast mehr Atem als Worte. Jenny nickte stumm, wagte nicht mehr, sie anzusehen.

Beide wussten: Etwas war geschehen. Und nichts würde wieder so sein wie vorher.

Schweigend gingen sie durch das Unterholz zurück zur kleinen Lichtung. Die Anspannung hing schwer zwischen ihnen; jeder Schritt war begleitet von dem ungesagten Fast, das wie ein bitterer Nachhall in der Luft schwebte. Hastig griffen sie nach ihren Kleidungsstücken, Stoff raschelte, Reißverschlüsse schnarrten, Blätter knisterten unter ihren Füßen – ein Chaos kleiner Geräusche, überlagert von ihrem unruhigen Atem.

Jenny wagte kaum, zu Çiğdem hinüberzusehen. Sie konnten es beide nicht benennen, nicht erklären – und doch lag etwas Unsichtbares zwischen ihnen, greifbar und unausgesprochen. Jeder Blick, jedes hastige Rascheln schien davon durchdrungen.

„Sooo…“, setzte Çiğdem schließlich an, ihre Stimme künstlich leicht, aber hörbar bebend, während sie sich eine Strähne aus dem Gesicht strich, „…jetzt lass uns schnell zur Hütte gehen. Heute Abend suchen wir dir etwas Heißes. Als Jungfrau nehme ich dich sicher nicht mit nach Hause.“

Jenny zuckte innerlich zusammen. Dieser „Scherz“, völlig fehl am Platz in ihren Augen, drang in sie wie ein glühender Dolch – scharf, unvermittelt und mit einem Schmerz, der tiefer saß, als sie zugeben wollte. Çiğdem hatte die Worte so beiläufig ausgesprochen, als hätte das, was eben zwischen ihnen geschehen war, keinerlei Bedeutung gehabt. War dieser Moment wirklich so leicht wegzuwischen? Bedeutete es Çiğdem gar nichts? Oder wollte sie es einfach nicht wahrhaben? Jennys Gedanken wirbelten durcheinander: War ihre Zuneigung nur einseitig, und Çiğdem zu verlegen, um es klar auszusprechen? Waren sie wirklich nur Freundinnen – oder längst etwas anderes, das keine von beiden zu benennen wagte? Sie wusste es nicht. Und weil sie es nicht wusste, schwieg sie. Doch tief in ihrem Inneren loderte die Frage weiter, heißer und unruhiger als je zuvor.

Jenny schluckte schwer, rang mit den widersprüchlichen Gefühlen, die in ihr tobten, ehe sie sich schließlich schweigend zusammenriss. Ihre Schritte folgten Çiğdem durch das Unterholz, Äste knackten unter ihren Füßen, der Wind strich kühl durch die Bäume. Jeder Atemzug brannte noch von der Aufregung, die in ihren Adern pulsierte.

Nach einer Weile, in der sie schweigend nebeneinander hergingen, tauchte die Hütte schließlich zwischen den Bäumen auf. Durch die großen Fenster konnten sie die letzten Handgriffe der Aufbauarbeiten erkennen: bunte Lichterketten, das aufgebaute DJ-Pult, ein paar Gestalten, die Stühle zurechtrückten und Dekoration verteilten. Von drinnen drangen bereits Musikfetzen und gedämpftes Stimmengewirr nach draußen, ein verheißungsvoller Vorgeschmack auf die Nacht.

In Jennys Brust aber wirbelten die Gefühle gegeneinander. Noch immer hingen ihre Gedanken an dem, was zwischen ihr und Çiğdem eben beinahe geschehen war und zugleich mischte sich eine leise Vorfreude darunter. Mit jedem Schritt wuchs in ihr die Hoffnung, dass die Party vielleicht Antworten bereithalten würde – Klarheit über das, was sie füreinander empfanden. Sie wusste, dass Çiğdem gleich in ihrem Element aufblühen würde, tanzen, lachen, flirten und doch klammerte sich Jennys Herz an den Gedanken, dass irgendwo dazwischen auch ein Moment nur für sie beide warten könnte. Jeder Herzschlag pochte zwischen Sehnsucht, Neugier und dem brennenden Verlangen nach dem, was die Nacht bringen mochte.

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Der Abend in der Hütte war in vollem Gange. Die kleine Bar bebte unter den tiefen Bässen des DJs, bunte Lichter tanzten über die Gesichter der Feiernden, hinter der Theke klirrten Gläser, während hastig Getränke gemixt wurden. Die Stimmung kochte – ein Rausch aus Tanz, Flirt und Lachen, als könne diese Nacht niemals enden.

Çiğdem war mittendrin. Sie leuchtete, bewegte sich mit einer mühelosen Eleganz zum Rhythmus, ihr Lachen sprühte wie Funken über die Tanzfläche. Jenny aber blieb am Rand zurück, gefangen zwischen Bewunderung und einem stechenden Schmerz. Ihr Blick klebte an ihr – sie konnte nicht anders, selbst wenn sie es gewollt hätte.

Doch je strahlender Çiğdem in der Menge aufging, desto kleiner fühlte sich Jenny. Die anfängliche Vorfreude erlosch, zurück blieb nur ein drängendes Gefühl der Leere. Normalerweise wich ihr Çiğdem auf Partys kaum von der Seite, mimte die große Schwester, prüfte misstrauisch jeden Jungen, der ihr zu nahekam. Heute jedoch war alles anders. Es war nicht nur ihre Abwesenheit – nein, es war schlimmer. Jenny spürte zum ersten Mal, dass Çiğdem sie bewusst mied. Ein brennender Knoten zog sich in Jennys Brust zusammen, mit jedem Schlag ihres Herzens enger, schwerer. Aus Hoffnung war Leere geworden. Aus Sehnsucht Angst.

Sie versuchte, sich abzulenken, ließ ein paar Jungs an sich herantreten, die mit Komplimenten und Sprüchen um ihre Aufmerksamkeit buhlten. Doch ihre Stimmen klangen dumpf, wie aus weiter Ferne, bedeutungslos gegen das Pochen ihrer Gedanken. Ihr Blick wanderte immer wieder zurück – suchte sie, sah sie, verlor sie. Und jedes Mal, wenn ihre Augen Çiğdem fanden, zog sich in ihrem Inneren alles schmerzhaft zusammen.

Dann plötzlich: Çiğdem war verschwunden. Panik schoss in Jenny hoch, ihre Augen irrten Minuten fieberhaft durch den Raum, bis sie sie versteckt am Rand der Bar entdeckte. Çiğdem saß auf einer Bank, dicht an einen jungen Mann gedrängt, der charmant grinste und ihr etwas zuflüsterte. Jenny sah, wie sie lachte, wie sie spielerisch die Hand auf seinen Arm legte – ihr Herz stolperte

Ein stechender Schmerz durchfuhr sie, heiß und unerbittlich. Eifersucht. Rein, scharf, unausweichlich. Alles in ihr zog sich zusammen. Warum, Çiğdem? Warum tust du mir das an? hallte es in ihrem Inneren voller Verzweiflung, während ihr Blick an der Szene festgefroren blieb. Dann geschah es. Çiğdem beugte sich vor – nur für einen Augenblick – und ihre Lippen berührten sich.

Ein Kuss.

Flüchtig, fast beiläufig – und doch brach für Jenny in diesem Augenblick eine Welt zusammen. Es war, als ob jemand den Boden unter ihr weggezogen hätte, als stürzte sie in eine Tiefe aus Schmerz und Sehnsucht. Ihr Magen krampfte, ihr Herz raste, Tränen brannten in ihren Augen und drohten hervorzubrechen. Alles in ihr schrie.

Sie konnte es nicht ertragen.


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