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Das blaue Band

Es war 19:45 Uhr, als Bridget das erste Mal den dringenden Verdacht hatte, hier völlig falsch am Platz zu sein. Vier Stunden Zugfahrt am gestrigen Freitag, heute am Vormittag das große Wiedersehen mit fünf ehemaligen Studienkolleginnen. Was für ein Hallo, nach all den Jahren! Ein langer Bummel durch die Fußgängerzone der Millionenstadt, Geschäfte, Kaffeehäuser und Bars folgten. Gequatscht wurde viel. Schon am frühen Nachmittag ebbte die Aufgeregtheit der Gespräche ab. Der Zauber des Wiedersehens nach langer Zeit verlor schon nach wenigen Stunden an Glanz. Die überschäumende Energie des Wiedersehens ließ nach. Und am frühen Nachmittag hatte Bridget das Gefühl, dass alles gesagt war: „Es war nett! Wir sehen uns wieder in zehn Jahren!“. Das lag Bridget auf der Zunge, aber sie sagte es nicht.

Am späten Nachmittag kehrte Bridget ins Hotel zurück, um Pause zu machen und sich umzuziehen für den Abend. Aber sie spürte, dass sie keine Lust dazu hatte. Ein anderer Gedanke war Bridget gekommen. Ein Gedanke, den sie zu verdrängen suchte: Eine Millionenstadt wie diese hatte zahlreiche Lifestyle-Clubs. Da würden Single-Damen sicher mit offenen Armen und willigen Schwänzen empfangen werden…

Sie könnte eine kleine Migräne-Attacke vortäuschen, dachte Bridget. Die untröstliche Absage für das Abendessen mit den ehemaligen Studienkolleginnen wäre die logische Konsequenz. Auf diese Weise vogelfrei, würde sie sich dann alleine auf den Weg machen können: Keine Gespräche über Kitas, in denen das Essen der Kleinen nicht linksdrehend genug war, stumpfsinnige Chefs, die dem Agilität-am-Arbeitsplatz-Kult ignorierten und gar Diskussionen, ob Costa oder MSC die besseren Kreuzfahrten für Vorschulkinder anboten… Sich so aus der Affäre zu ziehen – ja, das wäre sehr unaufrichtig gewesen. Es gehörte sich nicht. Sie würde also brav mit ihren Freundinnen mitgehen. Und sie würde sich zu Tode langweilen.

Früher waren die Mädels lustiger gewesen. So manche Studentenparty war ziemlich eskaliert, und zwar in vielerlei Hinsicht. Jetzt aber waren die wilden Zeiten vorbei. Bei allen, außer bei Bridget. Manchmal dachte Bridget, dass sie es war, die irgendwo falsch abgebogen war. Wie sonst konnte es sein, dass sie noch immer werben und umworben werden wollte, sich und ihre Sexualität auskosten und erweitern. Warum nur hatte sie noch immer diesen Drang, diese Sehnsucht – so viele andere schienen dies alles hinter sich zu haben.

Um sich selbst zu spüren und sich sexy fühlen zu können, hatte Bridget ein wunderschönes Dessousset mit Strapshalter und Strümpfen gewählt. Schwarz, transparent, sexy. Immerhin konnte sich Bridget einreden, mit dieser Wäsche startklar zu sein, falls es heute Abend doch noch aufregend werden sollte…

Wurde es aber nicht. Es war, wie gesagt, erst 19:45. Zuerst unterhielten sich die Mädels über Gluten- und Laktoseunverträglichkeiten. Dann über Handwerker, die allein für die Anfahrt astronomische Summen verlangten. Es folgte die obligatorische Schelte auf die Deutsche Bahn. Jede Dame hatte ihre eigene Anekdote beizusteuern. Es war fast wie ein Redewettbewerb in der Schule. Bridget rang mit sich, um zu verhindern, vor Langeweile ständig auf das Smartphone zu schauen. Der Blick durch die Pizzeria bot auch keine Abwechslung. Weit und breit kein attraktiver Mann, der für einen Flirt in Frage kam. Irgendwann verdrückte sich Bridget schließlich auf die Toilette. Zwar kein Ort, an dem es sich empfiehlt, tief durchzuatmen, Bridget tat es trotzdem.

„Leute, mir ist nicht gut… Ich gehe ins Hotel zurück! Tut mir echt leid!“ Eine Notlüge, redete sich Bridget ein. Sie versuchte, die mehr oder weniger aufrichtigen Mitleidsbekundungen ihrer Freundinnen zu ignorieren. Kurz ein leidendes Gesicht aufgesetzt, ein kurzes Winken. An der Bar die Rechnung bezahlt und den Mädels eine Runde Cocktails und dann nichts wie weg.

Eineinhalb Stunden später hockte Bridget in der Hotelbar – bei ihrem vierten Cocktail. Sie hatte beschlossen, die Gins der Hotelbar durchzuprobieren. „Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mich an Ihrer Bar betrinke?“, fragte sie den attraktiven Barkeeper. Der grinste nur.

„Warum sollte ich? Trinkende Leute sind mein Geschäft!“ Zum Einstieg servierte Oliver einen Wild Berry Gin.

„Sind Sie unglücklich oder trinken sie aus Leidenschaft?“, erkundigte sich der Mann, der garantiert 15 Jahre jünger als sie selber war.

„Nicht wirklich unglücklich…“, begann Bridget und erzählte. Normalerweise war Bridget nicht besonders redselig. Aber der Job von Barkeepern war es doch auch, zuzuhören! Oder etwa nicht? Also schilderte Bridget dem Mann das seltsame Wiedersehen mit ihren ehemaligen Freundinnen aus der Studienzeit.

Das Wild-Berry-Getränk war schnell leergetrunken. „Ich schlage vor, Sie probieren mal den Gin mit Orange und Ginger Ale!“, sagte Oliver und machte sich daran, das nächste Getränk auf den Bartresen zu zaubern. Gedankenverloren beobachtete Bridget die wieselflinken Handgriffe des Mannes. Ob diese Hände in anderen Situationen auch so geschickt waren?

Bridget verbot es sich, weiterzudenken und kostete stattdessen den nächsten Drink. „Lecker!“, erklärte sie zufrieden. Dem ersten, kostenden Nippen folgte ein großer Schluck.

„Langsam!“, erklärte Oliver lachend. „Das ist eine Bar, kein Bierzelt!“ Der junge Barmann grinste und hob oberlehrerhaft seinen Zeigefinger. Bridget zuckte nur mit den Achseln.

„Und wie wäre dieser Damenausflug verlaufen, wenn es nach ihrem Geschmack gegangen wäre?“, fragte er dann.

Bridget begann, den Alkohol zu spüren. „1. Keine Gespräche über die Banalitäten des Alltags! 2. Ein paar Getränke nehmen und dann Tanzen in einen Club. 3. Ein paar herzhafte Flirts und 4. Um vier Uhr früh mit einem ordentlichen Schwips oder einem Mann ins Hotelbett fallen!“

Oliver lachte. „Sie haben sich für den Schwips entschieden?“

Bridget betrachtete den leeren Orangen/Ginger-Ale/Gin-Drink. „Wird wohl eher ein ausgewachsener Rausch!“, kicherte sie. Sie warf die Haare nach hinten und sah dem Mann tief in die Augen. Warum flirte ich eigentlich mit dem Kerl? Will ich was von ihm?, dachte Bridget verwirrt. Wie war sie in diese Stadt und in diese Hotelbar geraten? Der blonden Frau kam diese Situation reichlich irreal vor. Sie war sich nicht sicher, was sie hier tat und was sie vorhatte.

Oliver fragte diesmal nicht und mixte den dritten Gin. Diese Mixtur bestand aus Gin, Bitter Lemon, Granatapfelkernen und Eiswürfeln.

„Shit!“, sagte Bridget nur, als Oliver das randvolle Glas vor ihr abstellte. Das Zeug war zu lecker, zu alkoholisch. „Dieser geht auf’s Haus!“, antwortete Oliver in einem Tonfall, als ob er Bridget mit seiner Bemerkung beruhigen könnte.

„Können Sie mir vielleicht einen Club empfehlen, in dem es – etwas frivoler zugeht?“, erkundigte sich Bridget vorsichtig. Nach den drei Aperols beim Abendessen mit den Mädels waren die zwei schnellen Gins an dieser Bar offensichtlich des Guten zuviel. Sie hatte nur an einen Sexclub GEDACHT und wollte den Gedanken auch gleich wieder verdrängen. Aber im gleichen Moment hörte sie sich selbst, wie sie ihre Frage laut und deutlich artikulierte.

„Nun, ich war noch nie selber in einem solchen Club. Aber – in einem Hotel bekommt man so manches mit!“, antwortete Oliver zögerlich.

„Raus mit der Sprache! Was haben sie so mitbekommen? Das würde mich jetzt doch interessieren!“, verkündete Bridget. Mit leichter Besorgnis stellte sie fest, dass sich auch das Zitrone-Granatapfel-Getränk in ihrem Glas viel zu schnell in Luft auflöste! Bridget begriff, dass sie gerade dabei war, sich so richtig auszuknipsen heute Abend. Dann würde das mit der Migräne gar nicht mehr gelogen sein…

„Nun, das Yellow Moon ist ein Lifestyle-Club, der darauf spezialisiert ist, dass die Gäste intim werden können – wenn sie dies wollen! Es soll sehr stilvoll sein!“ Oliver war etwas verlegen, der leicht angetrunken, aber äußerst attraktiven Blondine diese Informationen zu geben. Er lenkte sich ab, indem er fleißig die sauberen Gläser aus dem Geschirrspüler holte und auf Hochglanz polierte.

„Yellow Moon sagen Sie?“, vergewisserte sich Bridget und tippte den Namen des Etablissements in ihr Smartphone. Es dauerte nicht lange und Bridget hatte die Info, die sie gesucht hatte: „Heutige Veranstaltung: No Limits – CMNF-Party“, las Bridge leise.

Als Bridget die Hälfte des vierten Gings intus hatte, fiel ihr plötzlich das Funkeln und Schimmern der Spirituosen auf, die feinsäuberlich, Flasche für Flasche, an der Rückwand der Bar aufgestellt und durch indirektes Licht in Szene gesetzt wurden.

„Wirklich hübsch!“, erklärte Bridget mit zunehmend schwerer Zunge. Die unterschiedlichsten Lichtquellen reflektierten sich in den Flaschen auf eine für sie nicht nachvollziehbare Weise und die Tatsache, dass sie von diesem kaleidoskopartigen Schauspiel derart in Bann gezogen wurde, war der letzte Beweis für sie, dass sie es heute mit den Drinks übertrieben hatte.

„Lieber Oliver, das war der letzte Drink für mich!“, erklärte sie einsichtig.

Oliver nickte. „Gute Entscheidung!“ Er wischte mit einem feuchten Lappen über den Tresen.

„Ich werde jetzt wohl ins Bett gehen!“, erklärte Bridget.

„Ich dachte, wir gehen jetzt in diesen Club?“, sagte Oliver ruhig. Bridget meinte, sich verhört zu haben. Oliver aber ergänzte: „Ich habe jetzt nämlich Dienstschluss!“

„Sie wollen mitkommen?“, fragte Bridget überrascht nach.

„Aber sicher!“, gab Oliver fröhlich zurück. „Ich wollte immer schon einmal in so einen Club gehen, aber meine Freundin traut sich nicht. Sie findet sowas abartig…“

„Ist es auch!“, kicherte Bridget. „Genau das ist ja das Tolle daran!“

„Soll ich ein Taxi rufen?“, erkundigte sich Oliver.

Bridget überlegte. Was sprach eigentlich dagegen, Olivers Einladung anzunehmen? In Sachen Garderobe war sie startklar. „Naked Female“ war ein Dresscode, der ziemlich einfach befolgt werden konnte. Und Oliver hatte ohnehin im klassischen dunklen Anzug seinen Dienst in der Bar absolviert. Er war also auch startklar. Die Tatsache, dass sie einen sitzen hatte, war für eine Nacht in einem Club auch nicht hinderlich – im Gegenteil.

„Wissen Sie was – Sie haben recht. Rufen Sie das Taxi!“

Keine 25 Minuten später stiegen Oliver und Bridget aus dem Taxi. Das Etablissement lag am Rande der Innenstadt. Ein unscheinbares zweistöckiges Gebäude, eingezäunt von einer hohen Hecke. Bridget kannte diese Art von Lokal. Wenn es ein gutgeführtes Haus war – und das versprachen die Rezensionen im Internet – dann entfaltete sich der sinnliche Zauber im Inneren des Gebäudes.

Oliver klopfte und einen Augenblick später ging die Tür ein. Eine sexy gekleidete Dame mittleres Alters – sie hatte eine muskulösen Gorilla im Schlepptau – musterte sie von oben bis unten. Dann nickte sie zufrieden. „Guten Abend die Herrschaften!“ Nach der Begrüßung kassierte sie ein ansehnliches Eintrittsgeld, dann wandte sie sich an Bridget. „Das blaue Band oder das schwarze?“

„Ich nehme an, die unterschiedlichen Bänder zeigen an, in welchem Maße ich für die Herren – verfügbar bin?“, vermutete sie.

Die Dame am Empfang strahlte. „Ich merke, Sie kennen sich aus! Genau so ist es! Das schwarze Band bedeutet, dass Sie vorerst nur schauen und gustieren wollen, sich umsehen und beobachten. Und das blaue Band bedeutet, dass sie jederzeit interessiert sind an intimeren Begegnungen.“

„Wir nehmen das schwarze Band!“, platzte Oliver heraus. Bridget schaute ihn erstaunt an. Dann grinste sie ihren jungen Begleiter belustigt an. „Für den jungen Herren also das schwarze Band, für mich natürlich das Blaue!“

„Schwarz für den Herrn, blau für die Dame! Sehr gerne!“ Die Dame holte die zwei Bänder hervor und reichte sie Oliver und Bridget. „Ich muss schon sagen – da werden sich unsere männlichen Gäste aber freuen!“

„Wo kann ich mich umziehen?“, erkundigte sich Bridget. Der Typ von der Security, der bisher kein Wort gesagt hatte, deutete auf eine Tür an der linken Seite des Foyers.

„Bin gleich wieder zurück! Nicht davonlaufen, mein Hübscher!“, sagte die Blondine zu Oliver, der nun sichtlich nervös war. Auch in Bridget baute sich eine Spannung auf, die weniger Nervosität als Lampenfieber war. Alles lief auf eine exzessive Nacht hinaus. Alle Zutaten, die es dafür brauchte, waren vorhanden: Da war der Frust über das enttäuschend verlaufene Wiedersehen mit ihren Studienkolleginnen. Bridget hatte ihre Studienzeit als aufregend und horizonterweiternd erfahren. Es war eine spannende Zeit gewesen mit enorm vielen Erfahrungen und Leuten, die ihr ans Herz gewachsen waren. Und nun hatte sie festgestellt, dass es nicht mehr viel gab, was sie mit diesen Leuten verband. Das war niederschmetternd und etwas, was sie erst einmal verdauen musste.

Hinzu kamen die vielen Drinks, die sie sich an diesem Abend gegönnt hatte. Zugegeben, Alkohol war nicht die cleverste Bewältigungsstrategie, aber manchmal funktionierte sie doch ganz passabel. Blöd war nur, dass der Alkohol Bridget leichtsinnig und übermütig gemacht hatte und außerdem sexuelle Begierden in ihr freigesetzt hatte.

Und zu guter Letzt war da ihre männliche Begleitung. Dieser Oliver war jung und für ihren Geschmack vielleicht einig ein wenig zu schmächtig. Aber er war gutaussehend, charmant und offen. Außerdem war er, im Gegensatz zu ihr, nüchtern – er würde gut auf sie aufpassen. Da hatte Bridget keine Zweifel.

Bridget war also bereit für diese Nacht. Als sie sich in ihrem Dessousset mit String, Strapshalter und Strümpfen betrachtete, war sie mehr als zufrieden. Die Blicke der Männer, ihre Aufmerksamkeit und ihr Begehren waren ihr sicher.

Olivers Reaktion, als sie aus der Garderobe in den Foyer trat, sprach Bände.

„Heilige Scheiße, du siehst super aus!“, erklärte Oliver mit offenem Mund. „Ob das blaue Band eine gute Idee ist?“

„Sicher ist das eine gute Idee. Ich bin schließlich nicht zum Teetrinken hier! Wenn ich nur Schauen will, setzte ich mich mit Chips in mein Wohnzimmer und streame einen Porno!“

„So kann man es auch sehen!“, gab Oliver kleinlaut zurück. Die offensive Sexualität dieser Frau überforderte ihn gerade.

„Dann mal los!“, sagte Bridget und nahm Oliver an die Hand. Die Stimmung im Club war bereits ziemlich ausgelassen, in der einen oder anderen Ecke und Nische ging es auch schon etwas frivoler zu. Oliver war sichtlich überfordert, die vielen attraktiven, spärlich bis gar nicht bekleideten Damen zu scannen und festzustellen, ob sie ein schwarzes oder ein blaues Band trugen.

„Und jetzt soll ich eine dieser Damen anreden und fragen, ob ich sie…berühren darf?“, fragte Oliver verunsichert.

„Ganz genau!“, erklärte Bridget. Sie spürte schon die Blicke der Männer, wie sie sie taxierten und musterten…

„Aber zuerst gehen wir an die Bar etwas trinken!“, erklärte Bridget.

„Noch etwas. Hast du nicht schon…genug?“, fragte Oliver vorsichtig.

„Ist doch egal!“, erklärte Bridget und bestellte den Drink. Neugierig blickte sich Bridget um, während sie mit Oliver an der Bar saß. Vorfreude baute sich in ihr auf. Es dauerte nicht lange, dann war auch dieses Getränk leer.

„Ich sehe, du bist ein wenig schüchtern!“, sagte Bridget zu Oliver, der nicht von ihrer Seite gewichen war. „Wenn du willst, darfst du bei mir anfangen! Ich trage schließlich ein blaues Band! Hast du Lust?“

Einen kurzen Augenblick lang machte Oliver den Eindruck, nicht zu wissen, wovon Bridget gerade gesprochen hatte. „Du meinst…wir zwei?“

Bridget beantwortete die Frage, indem sie sich näher an Oliver heranschob und sich an seinem Krawattenknoten zu schaffen machte. Dabei grinste sie ihn zärtlich an. Geschickt lockerte sie den Knoten, zog die lose Krawatte um den Hals des Mannes und steckte sie ihm in die Tasche seines Sakkos. Als das erledigt war, griff ihm Bridget frech in den Schritt.

Nach einer kurzen Schockstarre fasste Oliver der blonden Frau an die Taille und zog sie an sich heran. Mit geschickten, massierenden Griffen stimulierte Bridget den jungen Mann, der blitzschnell zur Höchstform auflief und seinerseits begann, sie zu küssen.

Das, was Bridget zwischen ihren Finger heranwachsen spürte, war beeindruckend. Weniger spürbar als die Erektion des Mannes aber ebenso rasant wuchs Bridgets eigene Lust, diesen Schwanz aus der Hose zu befreien und sich von Oliver ficken zu lassen.

Obwohl – oder vielleicht gerade weil – sie einigen Alkohol in ihrem System hatte, konnte es Bridget nun nicht schnell genug gehen. Flugs zerrte Bridget Oliver in eine freie Nische und begann sofort, ihn aus seinem Hemd zu befreien. Dieser hatte längst seine Hand in ihren Schritt geschoben und spürte durch die dünne, schwarze Spitze ihres Höschens, wie geil diese Frau längst war.

Schon lag das Hemd des Mannes achtlos hingeworfen auf dem dunkelblauen Teppichboden der Nische. Bridget befreite sich gelenkig wie eine Schlange aus den Armen des immer gieriger und fordernder zugreifenden Mannes. Mit gespreizten Schenkeln und angewinkelten Beinen lümmelte sich die blonde Frau in die tiefen Sitzmöbel. Lasziv griff sie sich in den Schritt und zog den Stoff ihres Höschens zu Seite, sodass ihre rote, feuchte Möse Oliver einladend anstrahlte. Für diesen gab es kein Halten mehr. Flink kletterte er zwischen die Schenkel der willigen Frau und drückte ihr den Schwanz in ihr Inneres. Erleichtert und voller Wonne stöhnte Bridget auf. Dieser Abend verlief also doch noch ganz nach ihrem Geschmack.

Oliver hatte inzwischen seine Zurückhaltung abgelegt. Er fickte Bridget leidenschaftlich und emsig, erstaunlich ausdauernd. Genüsslich, aber mit zunehmender Erschöpfung „arbeitete“ sich Oliver an Bridgets unendlicher Lust ab. Benommen nahm Bridget zur Kenntnis, dass sich einige neugierige Zuseher eingefunden hatten und das frivolen Treiben beobachteten.

„Kurze Pause!“, presste Bridget nach einer Weile hervor. Oliver ließ von der Frau ab, diese rappelte sich hoch und positionierte sich auf allen Vieren, um dem Mann ihr Hinterteil präsentieren zu können.

„So ein Prachtarsch!“, hörte Bridget jemanden sagen, im gleichen Moment nahm sie Oliver ein zweites Mal, dieses Mal von hinten. Die ersten zwei, drei Stöße waren noch verhalten, dann aber kam Oliver so richtig in Schwung. Bridget fühlte sich genüsslich in ihre Lust hinein, registrierte mit wachsender Euphorie das Aufwallen ihrer Geilheit.

Ein bestimmtes „Ich möchte gerne mitmachen!“ stülpte Bridgets nach innen gekehrte und auf ihr sexuelles Verlangen fokussierte Aufmerksamkeit wieder nach außen. Mühsam verrenkte Bridget ihren Kopf, sah einen dunkelhaarigen, sportlichen Mann in ihren Augenwinkeln. Das, was Bridget erkannte, gefiel ihr. Kurz hob sie ihre Hand und winkte den Mann herbei. Der Mann verstand Bridgets Geste und trat an sie heran.

„Zeig mir, was du zu bieten hast!“, keuchte sie kurzatmig, während Oliver ohne Unterlaß seinen Schwanz in ihre Möse rammte. Der dunkelhaarige Mann öffnete das Hemd, dann den Gürtel. Der Reißverschluss einer teuer aussehenden Anzugshose ging auf und bald hatte Bridget einen prallen, perfekt glattrasierten Schwanz im Gesicht. Als sie ihre Lippen nur einen winzigen Spalt öffnete, schob sich der glänzende, gutdurchblutete Leckerbissen vehement in ihren Mund.

Ein Zuseher raunte ein ehrfürchtiges „Respekt“. Der Mann, den Bridget oral zu befriedigen begann, ging nicht gerade zärtlich mit Bridget um. Er hatte sie an ihren blonden Haaren gepackt, schob seine noch immer dicker werdende Erektion mit Wucht in ihren Mund, ihren Hals: Oralsex der herausfordernden Art. Doch Bridget konnte mit Softies nicht anfangen, also war ihr diese Art von Sex mehr als recht. Sie schleckte und lutschte und ließ sich von der fordernden Penetration ihres Mundes und ihres Halses nicht irritieren.

Der Mann ließ nicht von ihr ab, bis er Bridget eine gewaltige Portion Eiweiß verpasst hatte. Erst dann zog sich der Dunkelhaarige zurück und erst dann stellte Bridget fest, dass Oliver bereits K.O. gegangen war. Japsend lag er in einem der Sitzmöbel; schon seit geraumer Zeit hatte er Bridget und den Dunkelhaarigen bei ihrem Fick beobachtet.

Verschwitzt blickte sich Bridget um. Ihre zwei Gespielen waren zum Orgasmus gekommen, sie jedoch noch nicht. Bevor sie es sich anders überlegen konnte, winkte sie einen muskulösen, brünetten Mann herbei. Der grinste erfreut.

„Was kann ich für dich tun?“, fragte er erwartungsvoll und begann, sich zu entkleiden.

„Hose runter!“, sagte Bridget lüstern und ungeduldig. Ihr war jetzt dringend nach einem eigenen Höhepunkt.

Mit gewohnter Routine brachte Bridget den Mann oral in Stimmung. Als der Schwanz des Mannes für Bridgets Dafürhalten auf Betriebstemperatur war, deutete sie ihm, sich auf den Rücken zu legen. Der Mann ließ sich nicht zweimal bitten und wenige Sekunden später hatte sich Bridget auf seinen Lustkolben gesetzt. Provozierend hielt sie dem Fremden ihre Titten ins Gesicht und führte die hart gewordene Warze ihrer rechten Brust an die Lippen des Mannes. Dieser schnappte mit seinem Mund gierig nach dieser geilen Köstlichkeit. Bridget bedankte sich für die mündlichen Zärtlichkeiten des Typen, indem sie temperamentvoll seinen Schwanz ritt.

Bridget wusste, dass sie in dieser Stellung bald kommen würde. Sie kannte sich und ihre Sexualität und wusste, dass sie sich auf ihren Orgasmus verlassen konnte. Es war auch höchste Zeit, die Sache zum krönenden Abschluss zu bringen: Die letzten Tage waren lang gewesen, Müdigkeit und Cocktails begannen, ihren Tribut zu fordern.

Als Bridget durch die Decke ging, Sternchen der Lust und der Befriedigung sah, gab es einen kurzen Applaus und ein paar anerkennende Worte der Umstehenden. Dann zogen die schaulustigen Voyeure weiter, auf der Suche nach der nächsten Attraktion.

Nackt und erschöpft fiel Bridget in einen leichten Schlaf. Oliver, der inzwischen wieder angezogen war, half ihr irgendwann hoch und in ihre Unterwäsche. Mit einem kräftigen Ruck riss er das blaue Band vom Handgelenk der erschöpften Frau und ließ es achtlos zu Boden fallen. Dann brachte er Bridget zurück ins Hotel.


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